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Foodpunk – Low Carb typgerecht [Rezension]

Wer einen maßgeschneiderten Abnehmturbo sucht, ist bei Low Carb richtig: Ob man 5, 10 oder mehr Kilo verlieren will, ob in 30 Tagen oder länger – all das lässt sich durch das typgerechte Ernährungsprogramm steuern. Ein Test zeigt, welcher Typ zutrifft und welche Kohlenhydratmengen erlaubt sind. Auf dem Teller befinden sich Leckereien wie Pulled Pork, Lachsburger und Bergkäse-Gnocchi sowie vegetarische und bürotaugliche Alternativen. Der individuelle Weg zum Traumbody!

Individuell abnehmen mit Low Carb High Fat – das verspricht das Buch von Marina Lommel.

Low Carb typgerecht

Die individuelle 30-Tage-Fatburn-Challenge

Ein Buch von Marina Lommel. (Leseprobe)
Südwest Verlag, 1. Auflage 2017, erschienen 20.03.2017.
160 Seiten in fast A4-Format.
Bei Amazon kaufen:  Low Carb typgerecht* 

Das Buch hat etwa A4-Format und ist 160 Seiten stark. Das flexible Softcover bleibt auch aufgeschlagen geöffnet liegen, was für eine gute Bindung spricht. Sehr praktisch, wenn man es als Kochbuch verwendet, so klappt es nicht dauernd wieder zu.

Ernährungswissen

Marina Lommel ist begeisterte Bloggerin und Ernährungswissenschaftlerin, das wird gleich im ersten Teil des Buches bewusst.  Auf jugendliche, rebellische Art (daher auch der Name „Foodpunk“ 🙂 ) erklärt sie, worauf es ankommt: Wir müssen anders essen, um endlich wieder satt zu werden!

Sie berichtet von persönlichen Erfahrungen während ihres Studiums in einer Schokoladenfabrik und erklärt was passiert, wenn dem Stoffwechsel wichtige Bausteine fehlen. Und kurzer, aber verständlicher Form wird erläutert, welche Werkzeuge und Baustoffe unser Stoffwechsel braucht, und wie diese miteinander am besten funktionieren. Denn das Wissen über die Nährstoffe hilft uns zu verstehen, wie Hunger und Sättigung im Körper zustande kommen – und damit auch, warum man zu- oder abnimmt.

Die Challenges und Phasen

Das Ziel des Buches ist es, mit einer individuellen, auf drei Phasen aufbauenden Challenge den Stoffwechsel in Gang zu bringen, um dabei schlank und fit zu werden.

  1. Phase – Boost your Brain. Man startet mit maximal 30g Kohlenhydraten am Tag und trainiert damit die Ketonkörperproduktion seines Körpers. 
  2. Phase – Burn The Fat. Langanhaltendes Fettstoffwechseltraining mit maximal 50g Kohlenhydraten täglich. 
  3. Phase – Eat Clean. Der Körper bekommt wieder etwas mehr Kohlenhydrate aus gesunder, möglichst unverarbeiteter Nahrung.

Welche Phasen man wie lange machen sollte, das ermittelt man mit dem im Buch enthaltenen Test und dem Baukasten-System für die Challenges. So hat der Test für mich ergeben, dass ich ein CH-Typ bin, und die Empfehlung ist, 2 Monate mit 30g KH durchzuziehen, eine Woche mit 100g Kohlenhydraten einzulegen, um danach wieder mit 30g Kohlenhydraten weiterzumachen. Warum? Weil es zur Bildung des sättigenden Hormons Leptin beitragen soll, und Leptin auch wichtig ist für Schilddrüse und Stoffwechsel.

Die Rezepte

Die Rezepte sind aufgeteilt in die einzelnen Phasen, und dann wiederum in Frühstück, Mittag- und Abendessen. So kann man sich immer das richtige Rezept für die richtige Tageszeit raussuchen. 

Alle Rezepte sind auf folgende Nährwerte ausgerechnet, diese sind im Buch nicht direkt am Rezept angegeben:

Phase 1 – Boost Your Brain

  • Frühstück >> 6 g Kohlenhydrate, 16 g Protein, 26 g Fett
  • Mittagessen >> 12 g Kohlenhydrate, 32 g Protein, 52 g Fett
  • Abendessen >> 12 g Kohlenhydrate, 32 g Protein, 52 g Fett

Phase 2 – Burn The Fat

  • Frühstück >> 10 g Kohlenhydrate, 16 g Protein, 24 g Fett
  • Mittagessen >> 20 g Kohlenhydrate, 32 g Protein, 48 g Fett
  • Abendessen >> 20 g Kohlenhydrate, 32 g Protein, 48 g Fett

Phase 3 – Eat Clean

  • Frühstück >> 20 g Kohlenhydrate, 16 g Protein, 20 g Fett
  • Mittagessen >> 40 g Kohlenhydrate, 32 g Protein, 40 g Fett
  • Abendessen >> 40 g Kohlenhydrate, 32 g Protein, 40 g Fett

Alle Rezepte sind für eine Portion kalkuliert. Die Zutatenliste der einzelnen Rezepte ist bisweilen sehr lang, dafür sind dann aber auch alle notwendigen Nährstoffe in einer Mahlzeit enthalten.

Die notwendigen Zubereitungszeiten sind am Rezept angegeben, leider gibt es nicht zu jedem Rezept auch ein Bild.  Das ist schade, da diese Bilder oft ausschlaggebend dafür sind, ob ich etwas nachkoche oder nicht.

Ein paar Rezepte habe ich inzwischen auch ausprobiert. Sie sind bisher jedes Mal gelungen und haben auch meiner wählerischen Tochter sehr gut geschmeckt, was schon mal einen Pluspunkt bedeutet. 🙂  (Wer auch einen Teenie zu Hause hat, weiß was ich meine)

Es wird sehr viel Wert auf frische Zutaten gelegt, so gibt es jeden Tag frisches Gemüse, gutes Fleisch und gesundes Fett. Viele Rezepte lassen sich gut mit auf Arbeit nehmen oder unterwegs essen. 

Für wen ist das Buch geeignet?

Aus meiner Sicht ist das Buch für jeden geeignet, der noch am Anfang steht mit einer Low-Carb-Ernährung, nach Informationen und vor allem guten Rezepten sucht. Das Baukastensystem ist gut erklärt, man kann sich aber auch jederzeit von Marina Lommel einen Ernährungsplan mit einer persönlichen Challenge erstellen lassen, der auf den jeweiligen ganz individuellen Angaben und Erfordernissen beruht.

Aber auch Fortgeschrittene Ketarier wie ich, die schon 2 Jahre oder länger ketogen leben, finden neue Informationen und Anregungen. Man hat die Möglichkeit, sein eigenes Essverhalten genau zu überprüfen und eventuell Verbesserungen vorzunehmen. 

Und für andere wiederum ist es eine sehr gute Erweiterung der schon vorhandenen Rezeptesammlung.

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Mein Fazit

Ich lese bereits seit einiger Zeit den Blog foodpunk.de von Marina Lommel und habe bereits in der Vergangenheit die eine oder andere passende Information für mich aufgeschnappt. Die Challenges (Ernährungspläne) allerdings habe ich argwöhnisch betrachtet, schließlich gibt es zu viele Anbieter im Netz, die damit einfach nur Geld verdienen, und diese Pläne aber nicht wirklich etwas bringen. Ob das hier anders ist, muss sich natürlich erst zeigen.  Ich starte am 24.06.2017 mit meiner ersten Challenge und werde natürlich berichten!

Das Buch Low Carb typgerecht*  kann ich jedem empfehlen, der auf der Suche nach leckeren Rezepten, einem Baukastensystem für seine Ernährung und persönlicher Unterstützung bei der Umsetzung ist. 

Für mich ist es nicht neu, dass man nach längerer Zeit mit ketogener Ernährung auch mal einen Refeed (hier: Eat Clean Phase) einlegen soll. Allerdings haben meine Ausflüge in dieser Richtung immer dazu geführt, dass ich mich regelmäßig schlecht fühlte, und keineswegs besser. Vielleicht reicht es ja auch, das auf einen Tag zu begrenzen? 😉  

Über meine Erkenntnisse und Erlebnisse mit der Boost our Brain Challenge habe ich bereits an anderer Stelle einen Erfahrungsbericht veröffentlicht.

Die Autorin

Marina Lommel, 1989 geboren, ist Ernährungswissenschaftlerin und Gründerin der Online-Plattform „Foodpunk“. Als selbstständige Bloggerin veranstaltet sie regelmäßig Abnehm-Challenges, durch die die „Foodpunk“-Community stetig wächst. Zudem coacht die Autorin ihre Kunden auch persönlich in Einzelberatungen. Durch ihre Erfahrung als Journalistin kann sie komplexe Inhalte unterhaltsam auf Augenhöhe vermitteln.

 

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Karen Wiltner
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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Hallo Karen,

    lieben Dank für die Rezension 🙂

    Die Nährwerte sind im Buch angegeben. Allerdings anders als gewohnt. Da ich jede Rezept einer Kategorie so berechnet habe, dass es exakt den benötigten Nährwerten ensepricht, sind die gesammelt angegeben.

    Das heißt jedes Frühstück aus Phase 1 ist so berchnet, dass es immer die genau gleichen Nährwerte enthält. Diese sind in der Einleitung beim Baukastensystem angegeben.

    1. Die ursprüngliche Intention dabei war Dopplungen zu vermeiden – also immer dieselben Nährwerte zu jeden Frühstück wieder anzugeben. Wir haben aber gemerkt, dass viele Menschen den Einleitungsteil und die Erläuterungen überfliegen und somit nicht auf die Nährwerte stoßen. Für weitere Auflagen werden wir sie also wieder direkt unter die Überschrift der zugehörigen Rezepte setzen. 🙂

    2. Ich sehe das auch keinesfalls negativ, dass die Zahlen nicht am Rezept stehen. Denn theoretisch sollte man ja sowieso nicht so sehr auf die Zahlen schauen, sondern eher darauf, was man isst, und dass es etwas „ordentliches“ ist. 🙂
      Nur ist der Mensch ja bekanntermaßen ein Gewohnheitstier, und so schauen eben manche danach, ob da Nährwerte stehen oder nicht, vor allem, wenn jemand „neu“ in der Materie und entsprechend unsicher ist. So jedenfalls meine Erfahrung 🙂

    3. Das stimmt 🙂 Wir wollten durch die „räumliche Trennung“ von Nährwerten und Rezept auch ein wenig mehr Entspannung in die Sache bringen. Im Idealfall sollte man einfach vertrauen und essen können, ohne sich einen Kopf zu machen. Aber wir beugen uns für die nächste Auflage den Beschwerden. Ich kann verstehen, dass viele die Rezepte ohne das Konzept dazu nutzen möchten und sie mit den Angaben passend zu ihrem eigenen Stil machen wollen. Ich freue mich, dass wir das ähnlich sehen 🙂

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