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Kefir - das Getränk der 120-Jährigen ketogen

Kefir – Das Getränk der 120-Jährigen

Im letzten Jahr war ich zu Besuch bei Diana, einer lieben Freundin, die ich in unserer Facebook-Community kennengelernt habe. Sie pflegt eine außerordentliche Leidenschaft für alles, was irgendwie fermentiert ist. Und so machte sie mich mit etwas bekannt, das man „Milchkefir“ nennt.

Viele, mit denen ich darüber inzwischen gesprochen habe, meinten sie kennen diese kleinen Kefirknöllchen aus ihrer Kindheit. Ihre Omas hätten damit früher immer selbst Kefir hergestellt. Ich kann mich da aus meiner Kindheit nicht an ähnliches erinnern, also hörte ich von Milchkefir zu diesem Zeitpunkt das allererste Mal – und habe mich Hals über Kopf in diese kleinen Knöllchen verliebt! ❤

In diesem Beitrag möchte ich versuchen, alles Wissenswerte zum Thema Milchkefir zusammenzutragen. Solltet ihr noch Informationen vermissen oder ergänzen wollen, gebt mir bitte gerne Bescheid. Vielen Dank 🙂 

Für die Eiligen unter Euch kommt die Anleitung zur Herstellung zuerst, und danach dann die ganzen vielen wichtigen Zusatzinformationen.

Zubereitung

Milchkefir kann mit verschiedenen Milchsorten hergestellt werden, wobei man vollwertige und vollfette Frischmilch bevorzugen sollte. Pasteurisierte Milch ist okay, homogenisierte und ultra-haltbare Milch solltest Du nicht verwenden, denn da sind nicht mehr viele gute Inhaltsstoffe für die kleinen Knöllchen drin. 

Du kannst neben Kuhmilch auch Ziegen- und Schafsmilch verwenden. Auch Kokosmilch kannst Du nehmen, allerdings sollten die Knöllchen nach so etwa einer Woche auch mal wieder in Kuhmilch angesetzt werden, damit sie sich erholen können. Besonders cremig wird der Kefir, wenn Du der Milch vollfette Bio-Schlagsahne (ohne Carrageen also) zugibst. 

Bisher habe ich in meinem 1l-Glas folgende Mischungen ausprobiert und für gut befunden:

  • 500ml Milch, 100ml Sahne
  • 400ml Kokosmilch, 200ml Sahne

Benötigte Utensilien

  • großes Glas (1 Liter) mit Schraubdeckel, Bügelglas oder Glas mit Frischhaltefolie
  • Plastiksieb
  • Plastiklöffel
  • Trichter und Glasflasche zum Abfüllen des Kefirgetränks

Kefir ansetzen (24h-Gärung)

Die Kefirknöllchen in das große Glas geben und das Glas in einem Verhältnis von 1:6 bis 1:10 mit frischer Milch füllen. Das Glas nicht luftdicht verschließen und bei Zimmertemperatur an einen lichtgeschützten Ort stellen.

Es kann sinnvoll sein, den Kefiransatz nach 12 Stunden etwas zu schütteln, damit sich die festen Casein-Bestandteile von den Knöllchen lösen.

Kefir durch ein Sieb geben, dabei die Knöllchen nicht verletzen

Gieße nach 24 Stunden das fertige Kefir-Getränk durch das Plastiksieb in eine Glasflasche oder einen anderen, ausreichend großen Behälter. Ich verwende gerne eine Frischhaltedose. Mit dem Plastiklöffel ganz vorsichtig die Knöllchen im Sieb hin- und herbewegen, ohne dabei die Knöllchen zu zerdrücken oder zu „rubbeln“. So wird noch der restliche Kefir von den Knöllchen gelöst.

Spüle das Glas kurz aus und gib die Knöllchen wieder hinein. Jetzt kannst Du frische Milch auffüllen und das Prozedere beginnt von vorne.

Diana gab mir noch den Tipp, das gefilterte Kefirgetränk nicht gleich sofort zu verwenden, sondern nach einer 24h-Gärung in Knöllchen noch einmal 12-24h ohne Knöllchen stehen zu lassen. Dann reift der Kefir noch weiter und wird cremiger. Für diesen zweiten Schritt kann man das Kefirgetränk dann entweder bei Zimmertemperatur, oder aber im Kühlschrank lagern.

Kefir mit Kokosmilch

Ich verwende für meinen Kefir aktuell am liebsten Kokosmilch. Hier musst Du nur darauf achten, dass die Knöllchen nach einer Woche für 1-2 Tage auch mal wieder in frischer Milch „baden“ dürfen, um sich zu erholen.

Ich empfehle dafür ausdrücklich die Verwendung von Aory-D Kokosmilch, sie ist am wenigsten behandelt und kommt richtig weiß aus der Verpackung. Hier gilt es auf gute Angebote zu achten, man sollte nicht mehr als 3 Euro pro Liter bezahlen.

Aroy-D Kokosnussmilch 12 x 1L (mit E435)*
  • Zutaten: Kokosnussextrakt 70%, Wasser, Emulgator: Polysorbat 60 E435
  • Keine Konservierungsstoffe
  • Inhalt : je 1000ml x 12 = 12 Liter

Mild vs. Sauer

Kefirknöllchen enthalten Milchsäurebakterien und Hefen. Diese sorgen auch für den unterschiedlichen Geschmack des Kefirs.

Für einen säuerlichen Geschmack ist die Milchsäuregärung zuständig, bei der in der Milch enthaltener Milchzucker in Milchsäure umgewandelt wird. Für eine Milchsäuregärung sollte der Ansatz zwischen 22°C und 25°C lagern. Innerhalb von etwa 48h haben die Kefirknöllchen den gesamten Milchzucker „aufgefuttert“.

Wenn Du lieber einen milderen Geschmack magst, müssen die Knöllchen in die Lage versetzt werden, eine Hefegärung zu „betreiben“. Dafür ist es notwendig, die Temperatur zu reduzieren und den Ansatz bei maximal 15°C zu lagern. Je kälter es wird, desto mehr Zeit benötigt die Kultur für den Fermentationsprozess. Das bedeutet, dass milder Kefir bis zu 6 Tage für die Gärung unter 15°C benötigt. Bei Frost arbeitet die Kultur nicht.

Flüssig vs. Fest

Richtig flüssig wird der Kefir bei einem Verhältnis von 1 Teil Kefirknollen auf 10 Teile Milch.

Eher fest wird der Ansatz bei einem Verhältnis von 1 Teil Kefirknollen auf 6 Teile Milch. Das sollte aber auch das absolute Maximum sein. 

Informationen

Was ist Kefir?

Kefirknöllchen sind eine Symbiose von äußerst nützlichen Kleinstlebewesen, sie haben eine gummiartige Konsistenz. Gibt man Kefirknöllchen in Milch, entsteht durch einen Fermentationsprozess (Gärung) das Kefirgetränk. An dieser Gärung sind Milchsäurebakterien, Hefen und Essigsäurebakterien beteiligt. Während der Gärung wird der in der Milch enthaltene Milchzucker in Milchsäure umgewandelt.

Das Kefirgetränk ist ein dickflüssiges, kohlensäure- und leicht alkoholhaltiges Milchgetränk, das erfrischend und probiotisch wirkt. 

Die optimalen Temperaturen für die Arbeit des Pilzes liegen im Bereich von 10 °C bis 25 °C. Je nach Temperatur während der Gärung enthält das Kefirgetränk zwischen 0,5 und 2,0 Vol.-% Alkohol. Je kälter, desto höher der Alkoholanteil. 

Die Kefirknöllchen. Quelle: Wikipedia

Herkunft

Kefir gilt als das Getränk der 120-Jährigen und stammt aus Russlands Nordkaukasus-Region und Tibet.

Der tibetanische Kefirpilz wurde von tibetischen Mönchen gezüchtet und zur Heilung der verschiedensten Krankheiten verwendet. Er bildet kleinere Knöllchen als der kaukasische, die Fermentation dauert mit 24-48 Stunden auch nicht so lange.

Geschichte

Der tibetische Pilz ist dem klassischen Milchkefir sehr ähnlich. Er wurde in einem Tibetanischen Kloster in den Bergen des Himalajas gezüchtet und kultiviert.

Die Absicht der Lamas war es, einen anspruchslosen Heilpilz zu züchten, der in jeder Milch gedeiht und von jedem zubereitet und weitergegeben werden kann. In Tibet gibt es keine ärztliche Rundumversorgung und die Mönche sowie Bergbevölkerung kennen keine Krankenkassen. Die wenigen Spitäler liegen meist viele beschwerliche Tagesreisen entfernt … es gibt kaum westliche Arzneien.

Da das Land zum größten Teil in 4000m Höhe liegt, gedeihen dort auch kaum Obst und Gemüse. Dafür gibt es unzählige Klöster und Einsiedeleien, die z. T. über 2000 Jahre alte Traditionen pflegen, deren Wurzeln bis zu den Buddha zurückreichen. Wenn die einfachen Bergbewohner erkrankten, waren die Klöster oft die einzige Zuflucht. Dadurch erklärt sich die Heiltradition und einfache Weisheit ihrer Heilmittel.

Gesundheitliche Wirkung des Kefirgetränks

Um eine gesundheitlich relevante Wirkung zu erzielen, sollte man 0,5 bis 1 Liter pro Tag trinken.

Kefir hilft bei …

  • Darminfektionen und Tuberkulose
  • Dysbakterie (z.B. durch Antibiotika verursacht)
  • chronischer Müdigkeit, Schlafstörungen und Nervosität
  • Allergien
  • Erkrankungen der Leber oder Gallenblase (löst Gallensteine)
  • löst Magengeschwür und Darmkrämpfe auf
  • hat eine antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung
  • reguliert den Blutdruck
  • reguliert den Zustand von Müdigkeit und Verschleiß des Organismus
  • hält das Altern der Zellen im Organismus an
  • behandelt die Parodontitis
  • reinigt den Organismus vollständig von Schlacken
  • führt schädliche Stoffwechselprodukte, Cholesterin, Schwermetallsalze und Radionuklide heraus
  • erhöht die Leistung und die inneren Reserven des Organismus
  • verbessert das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit
  • stärkt das Immunsystem
  • der Pilz entwickelt selbst Antibiotika und heilt entzündliche Stellen im Organismus

Dosierungen … (Quelle)

  • Nervenleiden: 1 Liter täglich zu den Mahlzeiten, in schweren Fallen ein ganzes Leben lang, Schlaflosigkeit hört ohne die Einnahme von Medikamenten auf. Es stellt sich Appetit ein, Depressionen verschwinden.
  • Geschwüre: 1 Liter täglich, solange wie die Krankheit es erfordert. In nachgewiesenen Fällen waren Magengeschwüre nach 2 Wochen verschwunden.
  • Bronchialkatarrh: 1 Liter täglich, solange wie erforderlich.
  • Asthma: 1 Liter täglich, der Patient schläft ohne Medikamente ruhig.
  • Blutarmut: 1 Liter täglich. Bei Erwachsenen bildet sich in 3 Monaten normales Blut.
  • Blutzersetzung: 1 Liter täglich, in schweren Fällen 2 Liter.
  • Ausschlag / Ekzeme: 1/2 Liter täglich, außerdem die befallenen Stellen einige Male mit Kefir einreiben, trocknen lassen. Über Nacht nicht entfernen. Morgens reinigen. In 14 Tagen heilen auch schwere Ekzeme.
  • Blutdruck: 1/2 Liter täglich regelt den Blutdruck und normalisiert das Körpergewicht.
  • Hoher Blutdruck: 1 Liter täglich, nach 2 Monaten ist der Blutdruck normal.
  • Galle: 1 Liter täglich. Kefir heilt, während Milch schädlich ist und Anfälle verursacht.
  • Nieren: 1 Liter täglich.
  • Infektionen: 1 Liter täglich, dazu Diät halten.
  • Gelbsucht: 1 Liter täglich hierzu, nur 12-Stunden alten Kefir verwenden. Am besten vor dem Schlafengehen, über einen Zeitraum von 3 bis 4 Wochen.
  • Verstopfung: 1 Liter täglich, jedoch ebenfalls nur 12-Stunden alten Kefir verwenden, ist der Stuhl wieder gut, dann den 24-Stunden alten Kefir trinken.

Dauer der Anwendung

Man sollte nicht davon ausgehen, dass gleich nach der ersten Einnahme des erfrischenden Kefirgetränkes eine Heilwirkung spürbar ist. Oftmals ist diese erst nach einer regelmäßigen Einnahme über einen Zeitraum von 2-3 Monaten erkennbar. 

Um eine gestörte Darmflora (Dysbakterie) wieder aufzubauen, wird eine kurmäßige Einnahme von Milchkefir über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr empfohlen. Dazu wird 1-2x täglich jeweils 30 Minuten vor dem Essen oder 90 Minuten vor dem Schlaf 0,25 l Kefir getrunken. Dabei soll nach jeweils 20 Tagen Kefir-Aufnahme eine Pause von 10 Tagen sein. In dieser Zeit kann der Kefir z.B. im Kühlschrank gelagert oder anderweitig verwendet werden.

Nebenwirkungen

Wenn man bisher nie Kefir gewohnt war, hat in den ersten Tagen der Magen sehr stark zu arbeiten. Es tritt verstärkte Gasbildung im Darm auf und auch flüssiger Stuhl ist möglich. Nach 10 bis 12 Tagen sollten diese Reaktionen aufhören und sich eine Verbesserung des allgemeinen Zustandes einstellen.

Unterschiede in der Gärungszeit

Es macht einen großen Unterschied, ob der Kefir 12 Stunden oder drei Tage vor sich hin gären durfte. Nach einer Gärungszeit von drei Tagen gilt ein Kefir als „stark“. Patienten mit Magengeschwür, erhöhtem Magensäurespiegel, Gastritis oder Pankreatitis sollten diesen lieber meiden und den Kefir nur mit einer kürzeren Gärungszeit ansetzen.

Je nachdem, ob die Gärungszeit des Kefirs in der Milch 12 oder 48 Stunden beträgt, wirkt dieser verstopfungslösend oder stuhlfestigend.

Inhaltsstoffe im fertigen Milchkefir

Bakterienstämme:

  • Lactobacillus kefir
  • Lactobacillus acidophilus
  • Lactobacillus bulgaricus
  • Streptococcus lactis
  • u.v.m.

Hefepilze:

  • Saccharomyces kefi
  • Saccharomyces cerevisiae
  • Candida kefir
  • u.v.m.

Die Anzahl der möglichen Bakterien- und Hefestämme in Milchkefir ist enorm hoch: http://www.culturesforhealth.com/milk-kefir-grains-composition-bacteria-yeast

Sonstige Inhaltsstoffe:

  • Essigsäurebakterien
  • Kohlensäure
  • Alkohol
  • Vitamine A, B1, B2, B6, B12, C, D
  • Folsäure
  • Niacin
  • Kalzium
  • Eisen
  • Jod

Setzt man den Kefir in guter Bio-Milch an, so enthält das Kefir-Getränk viele wertvolle Omega3-Fettsäuren.

Unterschiede zwischen Milchkefir, Kefirferment und „Kefir, mild“

„In Reformhäusern und Apotheken ist Kefirferment in Form von fast wasserfreiem, körnigem Pulver erhältlich, das in ungeöffneter Packung über Monate haltbar ist. Die Anwendung ist unkompliziert. Der Ansatz kann nach Packungsangabe meist 40-50 mal verlängert werden, bevor erneut ein Ansatz mit Kefirferment hergestellt werden sollte. Bei der Verwendung von Kefirferment bilden sich keine Kefirknollen.“ (Quelle: Wikipedia)

„Industriell hergestellter und im Handel angebotener Kefir entspricht üblicherweise nicht dem traditionell mit Kefirknollen hergestellten Getränk und trägt die Bezeichnung „Kefir, mild“. Damit das entstehende Getränk immer gleich schmeckt, wird industriell mit einer definierten Mischung verschiedener Bakterien und Hefen gearbeitet, die die komplexe Zusammensetzung des Mikroorganismen-Konsortiums von Kefirkörnern nicht vollständig nachahmen kann.“ (Quelle: Wikipedia)

Hygiene

Alle Gerätschaften, die mit den Kefirknöllchen in Berührung kommen, müssen vorher gut gereinigt werden. Benutze dafür am besten heißes Wasser und Spülmittel. Die Spülmittelreste müssen anschließend sorgfältig abgespült werden.

Bei allen chemischen Stoffen und insbesondere Metall reagieren die Kefirknöllchen sehr empfindlich.  Nimm daher bitte lieber ein Plastiksieb und Plastiklöffel.

Achte bitte auch darauf, dass Deine Hände immer sauber und seifenfrei sind, bevor Du die Milchkefir-Knollen berührst. Idealerweise berührst Du die Kefirknöllchen aber gar nicht mit den Händen, damit es keine Verunreinigung mit fremden Keimen gibt.

Kefir-Pause

Wenn Du mal für eine Weile keine Lust mehr auf Kefir hast oder in den Urlaub fährst, kannst Du die Knöllchen in einem Gemisch aus Milch und Milchzucker in den Kühlschrank stellen. Dabei aber das Glas nicht luftdicht verschließen. 

Oder aber Du gibst die Knöllchen bei Freunden oder Verwandten in Pflege. Das hat gleich den Vorteil, dass diese auch die Vorteile des Milchkefirs kennenlernen können! 🙂

Man kann die Knöllchen auch einfrieren. Dabei wird über unterschiedliche Methoden berichtet. Die einfachste Variante ist demnach das Einfrieren der Knöllchen in Milch. Eine zweite Variante ist, die Knöllchen vorsichtig mit Wasser sauber zu spülen, und sie anschließend mit mehreren Lagen Küchenpapier zu trocken. Die getrockneten Knöllchen dann verpacken und einfrieren.

Auf jeden Fall ist der erste Neuansatz nach der Pause wegzuschütten und soll nicht verwendet werden.

Fehlerquellen

Kefir schmeckt nicht

Falls Du gerade eine Kefirpause gemacht oder die Milchsorte gewechselt hast, kann es sein, dass der Kefir erstmal nicht schmeckt. Der Kefir-Pilz braucht da eine kleine Anlaufphase. Doch der zweite oder dritte Ansatz sollte dann wieder schmecken. 

zu wässrige Molke

Wässrige Molke setzt sich am Boden ab

In Deinem Kefirglas sammelt sich am Boden ganz viel Wasser (wässrige Molke)? Das ist ein Zeichen dafür, dass sich im Glas zu viele Kefirknöllchen im Vergleich zur verwendeten Milchmenge befinden, oder dass der Ansatz zu warm steht. 

Wenn Du zu viele Knöllchen hast, kannst Du sie ja entweder verschenken, oder viele unterschiedliche Ansätze machen, z.B. zusätzlich im Kühlschrank.

Woher bekommt man Kefirknöllchen?

Die einfachste Variante wäre, Du findest jemanden in Deiner Verwandtschaft oder Bekanntschaft, der bereits Kefirknöllchen besitzt und lässt Dir eine kleine Menge davon abgeben. 

Du kannst schauen, ob z.B. bei ebay Kleinanzeigen jemand in Deiner Nähe Kefirknöllchen anbietet, oder in den diversen Facebook-Gruppen nachfragen, die sich mit Fermenten beschäftigen.

Außerdem kann man Kefirknöllchen auch online kaufen:

Du kennst noch weitere Bezugsquellen? Sag mir gerne in den Kommentaren Bescheid, dann ergänze ich das noch.

Quellen

 

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Karen Wiltner
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Dieser Beitrag hat 55 Kommentare

  1. Joerg

    Its magic!!!!!
    Mein Blutdruck ist innert 14 Tagen aus nahezu astronomischen Gefilden zum Normalzustand gekommen.
    Ich kann es immer noch nicht glauben: 7 Jahre Medikamente keine signifikante Änderung und jetzt in dieser kurzen Zeit eine Normalität(was immer das auch heißen mag ).
    Zum Ende des Monats steht die Untersuchung zur Insulinresistenz an, ich bin gespannt was sich da getan hat!
    Gebe auf jeden Fall Bescheid.

    1. Karen Wiltner

      Hallo Joerg,
      das ist ja Wahnsinn, eine so große Veränderung in so kurzer Zeit!
      Hast Du das alles nur mit der Umstellung auf die ketogene Ernährung erreicht, oder noch etwas anderes?
      Liebe Grüße und alles Gute für Dich, Karen

  2. Veronika Eskin

    Hallo Karen,
    danke für deinen schönen Beitrag!
    Ich habe vor knapp 2 Wochen meine Knollen bei https://wellness-drinks.de/de/ gekauft. Die Qualität ist sehr gut.
    Die Bakterien für eingelegtes Gemüse probiere ich gerade aus und kann es kaum erwarten, bis ich mein selbstgemachtes Kraut kosten kann.
    Liebe Grüße
    Veronika
    P.S. du hast den Beitrag vor 2 Jahren geschrieben. Machst du seither noch immer Kefir?

    1. Karen Wiltner

      Hallo Veronika,
      zwischenzeitlich hatte ich mal aufgehört und die Kefirknollen eingefroren.
      Inzwischen habe ich sie aber wieder aus dem Eis befreit und reaktiviert. Jetzt gibt es wieder täglich Kefir, ist sehr gut für den Darm und die Gesundheit!
      Liebe Grüße, Karen

  3. Sylvia

    Danke für den Beitrag.

  4. Kathrin

    In selbst gezogenem Kefir gibt es ca 30-50 Bakterienstämme. Im Kefir mild ( z.B. der aus dem Bioladen nur 8-10 Stämme). Die „Eigenzucht“ lohnt sich also….
    Außerdem enthält selbstgezogener Milchkefir auch die wertvollen Saccharomyces boulardii,die man für die Aufrechterhaltung der Darmflora dringend braucht.
    Wir trinken auch seit ca. 2 Monaten täglich Kefir, hoffe, daß mein Sodbrennen dadurch irgendwann kuriert wird. Lese aber auch viel in amerikanischen Foren, daß das bis zu einem halben Jahr dauern könnte.
    Karen, weißt Du da vllt. Genaueres?

    1. Karen W.

      Hallo Kathrin,
      ob man mit Kefir auch Sodbrennen kurieren kann weiß ich nicht. Aber Du könntest es mit Zitronensaft oder Essig probieren, zum Beispiel im Wasser oder ans Essen gemischt. Auch Bitterstoffe sind immer zu empfehlen. Hintergrund von Sodbrennen ist meist zu wenig Magensäure, auch wenn man denkt, es wäre zu viel.
      Liebe Grüße, Karen

  5. Kerstin Pfeiffer

    Hallo , habe ich das richtig verstanden das du die kefirknollen ein paar Tage nur in Tiermilch einlegst und dann wieder Kokosmilch verwendest oder muss man einen kefir mit tiermilch ansetzten?
    Ich mag den kefir lieber mild im Kühlschrank sind bei mir aber 6 grad ? könnte man dann auch im kühlen Kellen reifen lassen und wenn ja circa wie lange ?
    Oder funktioniert das bei 6 Grad auch ?
    Lg

    1. Karen W.

      Hallo Kerstin,
      ja, wenn ich Kokoskefir machen will, dann lege ich die Knöllchen immer nur für 1-2 Tage in Kuhmilch plus Sahne, damit sie sich erholen können. Danach können sie dann wieder für eine Woche etwa in Kokosmilch gegeben werden.
      Der Kefir wird auch bei 6 Grad im Kühlschrank, der Prozess dauert dann einfach nur länger. Im Keller geht es natürlich auch, wie lange es dauert hängt immer von der Raumtemperatur ab. Am besten ausprobieren 🙂
      Liebe Grüße, Karen

  6. Mich interessiert auch wie ihr das so macht. 100ml mit 4g KH schlägt ja ganz schön schnell mal zu Buche, v. A. wenn ich lese man soll bis zu 500 ml täglich trinken.

      1. Maik

        Hallo zusammen,

        lese gerade diesen tollen Beitrag und interessiere mich gerade für die ketogene Ernährungsweise.
        Zufälligerweise habe ich mich während meines ganzen Studiums mit „echten“ Kefir beschäftigt. Die KH bzw. die Laktose wird abgebaut, damit enthält der Kefir nur noch einen Bruchteil der angegebenen KH.
        Dies ist bei aber bei „Kefir mild“ nicht der Fall. Dieser wird industriell hergestellt und hat mit dem traditionellen Kefir wenig Gemeinsamkeiten.

      2. Karen Wiltner

        Hallo Maik,
        ja deswegen ist der Kefir aus dem Supermarkt nicht zu empfehlen.
        Diese traditionell hergestellte Variante hier bringt super viele gesundheitliche Vorteile mit sich und hat tatsächlich kaum noch Kohlenhydrate. Diese werden von den Kefirknöllchen fast vollständig aufgefuttert.
        Viele Grüße, Karen

  7. Alexandra Glaser

    Bin so froh Deine Seite gefunden zu haben,lese mich hier seit gestern durch und akku macht wieder zu früh schlapp..grummel. Habe schon einige Ketoseiten gesehen…aber deine finde ich echt toll…danke schonmal dafür.

    1. Karen W.

      Liebe Alexandra, vielen lieben Dank für das Lob! Ich freue mich immer, wenn ich anderen mit meinen Erfahrungen etwas helfen kann 🙂
      Liebe Grüße, Karen

  8. Liebe Karen,
    Wenn ich also einen milden Kefir ansetzen möchte, belasse ich den Kefir länger, als 24h, dafür kühler in der Milch? Hab ich das richtig verstanden? Und sollte ich ihn dann täglich mal aufschütteln? Und wird das Ganze sicher nicht „schlecht“beim längeren Ansetzen?

    1. Die Dauer, die der Kefir in der Milch bleibt, bestimmt die Auswirkung auf die Verdauung. Nach 12h ist er gut bei Verstopfung, nach 48h gut bei Durchfall.
      Wenn der Kefir bei Zimmertemperatur gärt, wird er saurer, gärt er im Kühlschrank, wird er milder. Im Kühlschrank braucht er aber länger, und je kälter es dort ist, desto länger dauert es auch.
      Du kannst den Kefir gerne so alle 12h mal mit einem Plastelöffel umrühren, damit die Knöllchen auch alles erwischen 🙂
      Und nein, die Knöllchen werden nicht schlecht. Das Glas sollte man ab und an mal ausspülen, und den Ansatz halt alle paar Tage auch abgießen und erneuern, die Knöllchen werden aber nicht schlecht, die hast Du ein Leben lang, wenn Du Dich gut drum kümmerst 🙂

  9. Astrid Petsch

    Ich stelle aus dem Kefir immer Kefirquark her. Ein Sieb mit einem dünnen Tuch auslegen und in eine Schüssel stellen. Den fertigen Kefir (ohne Kefirknollen) hineingießen und im Kühlschrank für 12 – 24 Std. die Molke abtropfen lassen.
    Wenn man vorher den Kefir mit ein wenig Himalayasalz und Kräuter vermischt und dann abtropfen lässt, bis eine streichfähige Konsistenz entsteht (24 – 48 Std.), hat man einen super leckeren Kräuter-Frischkäse.

    1. Karen W.

      Liebe Astrid,
      das ist toll, danke für den Tipp! Das werde ich doch glatt mal ausprobieren 🙂
      Liebe Grüße, Karen

    1. Selber gemacht! Habe mir den Pilz zu mittlerweile Tischtennisballgröße gezogen. Als ich ihn kaufte, war er so groß wie 10 Ct. Und reichte gerade mal für 1/4 l, mittlerweile für 1 l. Mein Mann trinkt mit.?

    2. Haben Sie schon mal Wasserkefir probiert? Der wird mit Zucker (denke mal mit Xucker geht es auch)und 40g Trockenobst (frisches Obst geht auch) angesetzt. Es bildet sich etwas Alkohol, aber ist vor allem im Sommer schön erfrischend.

  10. Vielen Dank! Super, dass es hier alle Infos zusammengefasst gibt.

    Meine kleinen Knöllchen arbeiten sehr zuverlässig und vermehren sich ständig.

    1. Na beim ansetzen. Wird da nur Milch genommen oder auch Zucker? Beim Kombuchapilz wird Wasser und Zucker genommen, daher nichts für uns.

    2. Wenn man den kefir mit Milch ansetzt, braucht man keinen Zucker dazugeben, dann wird der Milchzucker verwendet. Bei Kokosmilch kann man einen TL Milchzucker dazugeben, oder die Knöllchen alle paar Tage wieder in normale Milch geben

    1. Ich habe die Knöllchen geschenkt bekommen. Vielleicht kennst du in der Verwandt-/Bekanntschaft jemanden? Ansonsten kann man den auch im Internet kaufen. In diversen Gruppen werden auch häufig welche verschenkt.

    2. Wir hatten mal einen im Kindergarten vor Jahren! War ne tolle Sache! Muss mich auch mal wieder “ bemühen“! Das Teil vermehrt sich ja -dann kann man teilen!

    3. Natürlich kann man auch Sahne nehmen 🙂
      Entweder nur Sahne … oder Milch mit etwas Sahne, oder Kokosmilch mit etwas Sahne … mit Sahne wird es schön cremig 🙂
      Aber bitte Bio-Sahne ohne Carrageen 🙂

    4. Ich weiß noch aus der Kindheit, dass meine Tante einen hatte. Von den Russen mitgebracht. Sie war sehr krank und schwor darauf

    5. Oh ja das stimmt. Ich verwende schon einige Jahre altes Wissen. Zum Bsp. sogenanntes Unkraut – das strotzt vor Vitalstoffen. Bauchweh, Wunden und Zerrungen werden mit Schwedenbitter behandelt. Und einiges mehr

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