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Wie machst Du das mit der Familie?

Das ist eine sehr häufig gestellte Frage: „Und wie machst Du das mit Deiner Familie? Was essen Deine Kinder? Kochst Du für die Familie extra?“

Und immer wieder sorgt diese scheinbar simple Frage für teilweise sehr emotionale Diskussionen. Warum, das möchte ich Euch gerne erklären.

Ich bin seit vielen Jahren allein erziehend mit zwei Mädels, die jetzt aber schon aus dem Gröbsten raus sind. Spätestens ab der Pubertät ist nicht mehr viel mit Vorschriften, was man zu essen hat und was nicht. Noch dazu bin ich voll berufstätig, da ist nicht viel Zeit für stundenlanges Kochen und Backen, möglichst noch mehrfach und für jeden ein Spezialessen.

So habe ich mit meinen Kindern vereinbart, dass ich eben ketogenes Essen koche, und wenn sie mal etwas anderes essen wollen, sie sich das selbst zubereiten.

Die Große hat die ketogene Ernährung mal probiert, ist aber wieder umgestiegen. Sie ist glaub ich einfach ein anderer Stoffwechseltyp als ich und kommt mit Nudeln usw. gut zurecht. Wenn ich was koche, dann isst sie aber auch alles ketogene mit. Und alles andere, wie Nudeln, Grießbrei und Reis kocht sie sich selbst.

Die Kleene lässt sich ja gern bekochen. Sie hat schon immer gerne LCHF gegessen, ohne dass wir es wussten oder groß darüber nachgedacht haben: Fetthaltige Knackwürste, viel Salami, Käse usw., das ist so ihr Ding. Nur mit Gemüse hat sie es noch nicht so. Wenn ich dann aber das Gemüse in einer leckeren LCHF-Lasagne verstecke oder in unserer Lieblings-Gemüsesuppe, dann isst sie auch das. Als Brötchen mag sie noch normale Brötchen oder Toastbrot, da hab ich sie noch nicht von überzeugen können. Kommt vielleicht auch noch?

Ich mache da also bei mir zu Hause nicht viel Diskussionen drum. Wenn ich koche, gibts was ketogenes, und das essen dann einfach alle mit. Wenn ich neue Rezepte probiere, probieren sie auch mit, und wir haben inzwischen schon einige gemeinsame Lieblingsrezepte.

Oftmals bekomme ich Kommentare wie „aber das ist doch nicht gesund für Kinder, die Organe sind ja noch nicht fertig ausgebildet“ und ähnliches. 

Meine ganz persönliche Meinung dazu ist folgende: Ich bin für mich der Überzeugung, dass die ketogene Ernährung eine gesunde Ernährung ist und mir hilft, verschiedenste Krankheiten zu verbessern oder vielleicht auch zu heilen. Wenn ich jetzt etwas für mich als gesund erachte, warum sollte ich das nicht auch für meine Kinder gesund finden? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Wenn ich z.B. Weißmehlprodukte für mich als ungesund ansehe, werde ich doch mein möglichstes tun, meine Kinder davon zu überzeugen. Hätte ich schon viel früher damit begonnen, würden sie nicht einmal etwas anderes kennen als eine ketogene Ernährung und es als ganz normal empfinden.

Natürlich weiß ich, dass das meine ganz persönliche Meinung ist, und jeder Mensch auf der Welt darf das gerne anders sehen. So wie meine große Tochter weiß, dass Keto für mich gut ist, sie aber selbst bei High Carb bleibt. Das ist für mich okay und für sie auch. Hauptsache, ihr geht es gut und sie ist glücklich 🙂 

An diesem Punkt werden solche Diskussionen dann auch gern mal emotional. Denn auch was das Essen angeht, hat halt jeder so seine Überzeugungen. Und wenn ich hier in meinem Blog schreibe, dass für mich ketogene Ernährung gesund ist, interpretieren andere daraus vielleicht automatisch, dass ich denke, dass ihre Ernährung nicht gesund ist, weil nicht ketogen. Das ist aber nicht so, denn ich gehe immer nur von mir aus. 

Letztlich muss jeder seinen gesunden Menschenverstand walten lassen und für sich ganz persönlich herausfinden, was man für sich selbst für richtig empfindet und was nicht. Was für den eigenen Körper gesund ist und was nicht. Denn darum geht es: Gesund leben, sich gut fühlen und glücklich sein. Ob nun mit oder ohne Kohlenhydrate. 

 

Da diese Dinge oft im gleichen Kontext angesprochen werden:
Wusstest Du, dass die ketogene Ernährung auch auf Intensivstationen in Krankenhäusern üblich ist, weil sie die Regeneration (= Heilung) fördert?
Die ketogene Ernährung wird auch für Kinder mit Epilepsie empfohlen. 
Und zur Frage, ob man von der ketogenen Ernährung Nierensteine bekommt, findet Ihr hier einen interessanten Beitrag.

 

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Karen Wiltner
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