Ohne Konsequenz geht es nicht

Ihr habt sicherlich schon auf einen neuen Beitrag von mir gewartet. Danke für Eure Geduld!

In den letzten Tagen hatte ich einen vollen Tagesplan, und das wird noch ein paar Tage so weitergehen. Geburtstage, Termine auf Arbeit, wieder ein Geburtstag, ein großer Vortrag (vor dem ich einen riesigen Respekt habe!) und anschließend eine Jugendweihefeier. 

Da ist es für mich konsequent, an meinen eigenen Regeln festzuhalten.

Stress ist ungesund.

Und wenn ich feststelle, dass ich nicht genügend Zeit für den Blog einplanen kann,  so ist es eine konsequente Handlung, nicht auf Teufel komm raus irgendwas zu produzieren. Auch wenn mir das unendlich leid tut, hatte ich mir doch etwas Regelmäßigkeit vorgenommen. Es wäre nicht echt, das wäre dann nicht ich.

Ohne diese Konsequenz geht es nicht.

Doch was ist diese „Konsequenz“ eigentlich? In den letzten Tagen und Wochen habe ich oft gelesen, dass man mich für meine Konsequenz in punkto Ernährung bewundert. So richtig kann ich damit nichts anfangen … das Thema beschäftigt mich nun schon eine Weile. Ich vermute, mit „konsequent“ ist eher „zielstrebig“ gemeint…

Umgangssprachlich beschreibt „konsequent“ u. a. die Zielstrebigkeit des Handelns einer Person, ein gegenteiliges Verhaltensmuster würde dann „inkonsequent“ genannt, etwa, wenn eine angekündigte Handlung unterlassen wird. (Quelle: Wikipedia)

Denn bin ich wirklich so konsequent? Ich denke nicht. Auch nicht in der Ernährung.

Der Hauptbestandteil der ketogenen Ernährung soll grünes Gemüse sein. Das ist es bei mir nicht, und wenn ich mich noch so sehr bemühe. Ich habe da nicht viel Appetit darauf, und wenn ich mir etwas reinzwingen will, dann esse ich automatisch zu wenig.

Auch soll man ja die vielen Milchprodukte weglassen. Das tue ich selten, denn ich mag Sahne, Creme double und all das. Hätte ich das Gefühl, dass es mir schadet, wäre das vermutlich anders.

Und ich denke, genau das ist der Punkt.

Es fällt mir nicht schwer, auf Nudeln, Kartoffeln, Reis, Getreide und so weiter zu verzichten, da ich weiß: Wenn ich das esse, habe ich sofort danach heftigste Bauchschmerzen. Und alles was weh tut, meidet der Mensch. Das ist eine logische Konsequenz einer persönlichen Erkenntnis oder Erfahrung.

Nach diesem Prinzip funktionierte für mich die gesamte Ernährungsumstellung, und vermutlich ist das die eigentliche Konsequenz.

Ich merke, mir tut etwas nicht gut. Es folgt eine Recherche, was das sein könnte, was man dagegen tun kann und als Konsequenz die entsprechende Anpassung der Ernährung / Lebensweise, sofern möglich.

Hätte ich einfach einen fertigen Essensplan von irgendwoher genommen und den durchgezogen, hätte ich vielleicht nicht die Erfolge, die ich bis jetzt feiern konnte. Denn ich hätte mich zwar an einen Plan gehalten, ihn aber vielleicht nicht verstanden, sondern einfach nur befolgt, weil es mir jemand gesagt hat. Anschließend wäre ich ganz sicher wieder in das alte Muster zurückgefallen. So wie damals bei der Almased-Diät.

Das heißt: Ohne Konsequenz geht es wirklich nicht, allerdings geht es meiner Meinung nach nicht darum, einen bestimmten Plan zu verfolgen oder eine bestimmte Zahl an Kalorien zu essen. Dann wäre Keto wieder nur eine Diät unter vielen.

Es geht darum, konsequent und langfristig seinem Körper etwas Gutes zu tun, zu lernen wieder auf ihn zu hören und ihn zu respektieren. Alles andere kommt quasi im Anschluss von alleine. Und mit dieser Einstellung wird auch jede Diskussion mit einem High-Carbler ganz einfach.

Denn Keto ist keine Diät, sondern eine Lebensweise, eine Lebenseinstellung.

 

Du möchtest mit der ketogenen Ernährung beginnen? Hier findet Du Tipps: Dein Start mit ketogener Ernährung.

 

 

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Karen Wiltner
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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Nein, nein, die meinen schon „konsequent“. Du bist konsequent, weil du beim Bäcker vorbei gehst und nichts kaufst, oder weil du – auch wenn alle anderen es tun – keine Pizza isst etc. Am Anfang kann man das ja auch noch diszipliniert nennen, doch dann wird es selbstverständlich und das verstehen und Freunde, Kollegen und Bekannten nicht. Dass sie dann alle zuschauen müssen, wie schlank du wirst, ist eine Neid-Sache und dann sind sie erst recht erbost über deine Konsequenz.

  2. Susi Rogi

    Was für ein toller Artikel! Vielen lieben Dank dafür! Mir geht’s auch oft so das es heißt „ist du immer noch nix“ oder „wann isst du denn wieder normal“ und ich vermisse auch nichts und verstehe die Fragen nicht wirklich. Es geht einem soviel besser ketogen ☺️

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