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Was tun bei Ausrutschern?

Es gibt vermutlich kaum jemanden, der sie nicht kennt: Ausrutscher.

Man ist zum Essen im Restaurant eingeladen. Beim Hauptgericht bleibt man noch standhaft und nimmt den Salat mit viel Öl. Doch dann bestellen alle um einen herum ein leckeres Dessert … Eis, Kuchen … irgendetwas, das man früher vielleicht selbst auch bestellt hätte. Und dann sagt noch jemand „ach komm schon, diese eine Ausnahme kannst Du Dir doch gönnen … tu Dir doch auch mal wieder was Gutes!“.

Und schon ist der große Eisbecher mit leckerer Soße vor Dir auf dem Tisch.

Wenn Du bis zu diesem Moment ketogen gegessen hast und Dich somit in der Ketose befandest, ist das vorbei, sobald das Eis gegessen ist.

In der Ketose gibt es keine Cheat Days

Man kann sich das jetzt schön reden, diesen Tag als „Cheat Day“ deklarieren. Aber: In der Ketose gibt es keine Cheat Days. Diesen Zustand zu erreichen und vor allem auch zu halten ist enormer Aufwand. Etwas so schwer zu erreichendes sollte man meiner Meinung nach nicht leichtfertig wieder aufgeben. Man fängt danach zwar nicht wieder komplett bei Null an, aber die Hemmschwelle, sich doch mal wieder „etwas zu gönnen“, wird jedesmal niedriger.

„Beim letzten Mal ging es doch auch wieder vorwärts …“

Ursachenanalyse

Besser ist sich zu überlegen, warum es denn zu dem Ausrutscher kam.

  • Ist Dein Körper noch zuckersüchtig?
    Das gilt insbesondere in den ersten 3-5 Tagen. Hier heißt es einfach: Durchhalten. Viel Wasser trinken und auf ausreichend Mineralstoffe achten (Salz, Magnesium).
  • Ist Dein Kopf noch zuckersüchtig?
    Dann solltest Du Dir vielleicht die Frage stellen „Warum esse ich?„. Man gewöhnt sich an viele Rituale, versucht mit dem Essen verschiedene Bedürfnisse zu befriedigen. Aber wie beim Rauchen ist es eigentlich nur eine Ersatzbefriedigung.
  • Fehlen Dir wichtige Mineralstoffe oder Vitamine?
    Siehe oben: Viel trinken und auf ausreichend Mineralstoffe achten.
  • Wolltest Du vor Deinen Freunden/Bekannten nicht schlecht dastehen?
    Du hast Dich selbst für die ketogene Ernährung entschieden, nehme ich an. Wenn Du Dich dafür schämst, stellst Du dann diese Entscheidung nicht in Frage? Willst Du Dich nur ketogen ernähren, weil Dir jemand sagte, das wäre die schnellste Möglichkeit, um abzunehmen, und eigentlich willst Du das gar nicht?

Was auch immer der Grund ist, ich empfehle Dir, die Ursachen genau zu analysieren und daran zu arbeiten, damit diese nicht noch einmal zu einem Ausrutscher führen kann. Das kann ein ziemlich schwieriges, aber lohnendes Unterfangen werden – manchmal ist das mit tiefgreifenden Gewohnheitsänderungen verbunden.

Wie mache ich nach einem Ausrutscher weiter?

Das ist relativ einfach zu beantworten: Mit der üblichen ketogenen Ernährung. Nur dann ohne Ausrutscher 🙂

Aufstehen. Krone richten. Weitermachen.

Wenn es Dich doch nach etwas zu Naschen gelüstet, dann greif doch einfach zu ketogenen Lebensmitteln. Macadamia-Nüsse, Käsewürfel, Salamisticks, ketogene „Fatbombs“, Cheesecake Dessert im Glas, ketogenes Panna Cotta … da gibt es total viele Möglichkeiten. Da kann man gut einiges vorbereiten und im Gefrierfach oder Kühlschrank parat liegen haben.

Wenn Du Deinem Stoffwechsel gern etwas zu tun geben möchtest, damit er sich nicht dauernd an geringere Kalorienmengen gewöhnt, kann man sogenannte „Refeed-Tage“ einbauen. Das sind Tage, an denen man sehr viel mehr Kalorien als gewöhnlich isst, dafür aber weiterhin im Kohlenhydrat- und Eiweiß-Rahmen bleibt.

 

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Karen Wiltner
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