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Wie Du das Lipödem in den Griff bekommst

Es ist eines der am häufigsten auftretenden Frauenleiden: Das Lipödem.

In diesem Artikel möchte ich verschiedenste Informationen zusammentragen und für mich persönlich die Frage beantworten, ob ich mit meiner ketogenen Ernährung jemals diese Lipödeme loswerden oder gar heilen kann. Überall liest man nur: Mit Lipödemen kann man nicht abnehmen, und wenn doch, dann hat man einfach kein Lipödem. Und als einziger Ausweg wird eine Operation, die Liposuktion empfohlen, die man meist komplett selbst bezahlen muss.

Ich fand das immer zu kurz gedacht und möchte mich einfach nicht damit abfinden oder zufrieden geben. Und eine Operation, die für beide Beine gerne mal 10.000 Euro oder mehr kostet, habe ich nun definitiv auch kein Geld. 

Vorwort

Da ich keine Biologin, Medizinerin oder sonst irgendeine Wissenschaftlerin bin, kann ich mich nur auf Erkenntnisse stützen, die ich in Büchern oder im Internet gefunden habe und daraus meine Schlussfolgerungen ziehen. Diese können natürlich auch völlig falsch sein, das ist mir klar. Daher bitte ich, dies beim Lesen des Artikels zu berücksichtigen.

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Lipödem – Worum geht es hier genau?

In diesem Artikel möchte ich mir erst einmal anschauen, was Ödeme im Allgemeinen und Lipödeme im Speziellen überhaupt sind, wie sie entstehen und welche Ursachen sie haben. Anschließend gehe ich der Frage nach, was Lipödeme mit Entzündungen und anderen Erkrankungen zu tun haben, und wo vielleicht die Wurzel allen Übels ist.

Der Mensch erkrankt nicht, weil dem Körper Medikamente fehlen, sondern weil biochemische Störungen im Körper ablaufen, die nicht erkannt und nicht korrigiert werden.

Dr. B. Kuklinski (Facharzt für Umwelt- und Nährstoffmedizin)

„Warum helfen bei Lipödem eigentlich keine herkömmlichen Diäten?“ – das ist meine Frage im dritten Teil des Artikels, in dem ich auch schaue, was unsere Ernährung eigentlich mit unserem Stoffwechsel macht.

Und zum Schluss steht dann natürlich die Frage, wie man sich denn bei Lipödemen richtig ernährt und welche zusätzliche Unterstützung man dem Körper im Regenerationsprozess noch zukommen lassen kann. Kann man vielleicht sogar schrittweise das Lipödem und Begleiterscheinungen wieder heilen?

Teil 1: Was sind eigentlich Ödeme?

Grundsätzlich sind Ödeme Wasseransammlungen im Gewebe zwischen einzelnen Zellen. Sichtbar werden sie durch Schwellungen. In einem funktionierenden Körper wird diese Flüssigkeit zwischen Haut, Unterhaut, Bindegewebe und Muskulatur über das Lymph- und Venengefäßsystem in den Körperkreislauf abtransportiert. [1]

Bei Vorhandensein eines Ödems ist diese Funktionalität gestört.

Dabei gibt es aber unterschiedliche Ödeme mit unterschiedlichem Eiweißgehalt, wie ich bei Dr. Weiss (FA für Allgemeinmedizin) zum ersten Mal gelesen habe.

Eiweißarme Ödeme

Nach Dr. Weiss ist bei eiweißarmen Ödemen die Kapillarmembran der Blutgefäße intakt. Das bedeutet: sie sind nicht durchlässig und nur wenig Eiweiß verlässt die Blutbahn. Diese eiweißarmen Ödeme sind tief eindrückbar und hinterlassen Dellen, sie sind also gut von anderen unterscheidbar.

Sie sind häufig durch Störungen des Herzens, der Niere oder Leber bedingt und sind gut durch wassertreibende Medikamente (Diuretika) behandelbar. [2]

Zur Erläuterung: Blutkapillaren sind feinste Verästelungen der Arterien (vom Herz) und Venen (zum Herz), sie verbinden arterielles und venöses Gefäßsystem.

Eiweißreiche Ödeme

Logischerweise sind dann bei eiweißreichen Ödemen die Kapillaren „undicht“. Das bedeutet: Flüssigkeit, Eiweiß, Elektrolyte und Blutzellen verlassen die Gefäße und reichern sich im Bindegewebe an – da wo sie nicht hingehören. Das Lymph- und Venengefäßsystem kann das alles nicht mehr in den Körperkreislauf abtransportieren.

Die Folge sind Entzündung und Verhärtungen des Gewebes. Das ausgetretene Eiweiß bindet zusätzlich Flüssigkeit im Gewebe, es beginnt zu schmerzen. Diese Art der Ödeme ist dementsprechend prall-elastisch bis hart und bildet keine Dellen auf Daumendruck.

Das Schlimme dabei ist: Oftmals behandelt man diese Ödeme mit Diuretika und macht damit alles nur schlimmer. „Zwar führen diese zu einem kurzfristigen Wasserverlust, das im Bindegewebe verbleibende Eiweiß „zieht“ jedoch erneut das Wasser an sich. So verschwinden die Ödeme höchstens kurzfristig. Im Gegenteil versucht der Körper über einen Ausgleichsversuch, Wasser zurückzuhalten, was die Ödeme langfristig eher verschlechtert.“, so Dr. Weiss. [2]

Lipödeme

Das Lipödem ist auch bekannt als Reiterhosensyndrom. Es ist ein eiweißreiches Ödem.

Aus den typischen seitlichen Fett- und Wassereinlagerungen zwischen Po und Oberschenkeln können sich ohne Behandlung mit Dellen übersäte Fettlappen entwickeln. Diese sind stark druckempfindlich, sehr schmerzhaft und begünstigen die Bildung von Blutergüssen (Hämatomen). [3]

Hungerkuren oder Extremsport helfen bei Lipödemen nicht, beides würde das Lipödem nur beschleunigen.

Störung in der Energiebildung in der Zelle

Dr. Gahlen (FA für Allgemeinmedizin) vermutet, es handele sich „um eine Störung auf Ebene der Energiebildung jeder einzelnen Körperzelle. Die Störung läuft in den Mitochondrien ab, den Energiekraftwerken jeder Zelle“. [4]

Dr. Weiss dagegen meint: „Entscheidend für Ausbildung eines Lipödems sind Veränderungen in der Mikrozirkulation, also der Durchblutung in den kleinsten Blutgefäßen, vor allem der Kapillaren. Diese sind für Wasser komplett durchlässig, halten jedoch Zellen und Eiweiß zurück.“ [5]

Vielleicht ist es ja eine Kombination von beidem?

Interessant liest sich auch diese Information bei Dr. Weiss:

In der Flüssigkeit, die aus der Kapillare strömt, befindet sich auch Fett, meist in Form von Triglyceriden. Sie versorgen die Zellen mit wertvoller Energie. Je mehr Eiweiß und damit Wasser im Gewebe, desto mehr Fett wird in der Unterhaut eingelagert und dann nur sehr schwer wieder abgebaut. Der Weg in die Unterhaut-Fettdepots wird zur Einbahnstraße. Rein geht es leicht, raus nur äußerst schwer.
Die Folge: In der Unterhaut sammelt sich eine brisante Eiweiß-Wasser-Fett-Mischung. Je dicker sie wird, desto schlechter werden Lymphtransport und Fettabbau. Und je schlechter diese Substanzen abgebaut werden, desto mehr davon sammelt sich an – ein Teufelskreis!

Quelle: http://www.weiss.de/krankheiten/lymph-lipoedem/lipoedem/ursachen/

Denn das heißt doch: Das Fett ist nicht mehr nur in den Zellen, sondern auch im Gewebe dazwischen! Da, wo es ja nun gar nicht hingehört.

Funktioniert nun das Venen- und Lymphsystem, das ja für den Abtransport von allem zwischen den Zellen verantwortlich ist, nicht mehr oder nicht mehr richtig, ist die Folge das Lipödem.

Venenprobleme begünstigen Ödeme

Liest man weiter bei Dr. Weiss, so scheint das dann eine Kette ohne Ende zu sein. Die Beine nehmen an Umfang zu, die Haut wird dehnbarer und der Lymphfluss noch schlechter. Denn: Die Voraussetzung für ein funktionierendes Venenklappensystem ist der elastische Druck straffer Haut auf Venen (führen „verbrauchtes“ Blut zum Herz zurück) und Muskulatur. Fehlt diese Voraussetzung, pumpen die Venen Flüssigkeit in das Unterhautfettgewebe. Das Ödem reichert sich in den Beinen an und überfordert das Lymphgefäßsystem noch zusätzlich. [5]

Gestörter veno-arterieller-Reflex

Und es geht noch weiter, selbst die Arterien (transportieren „frisches“ Blut vom Herz) tragen zum Ödem bei.

Bei Gesunden gibt es einen wichtigen Schutzreflex, der Ödeme begrenzt. Nimmt der Druck in einer Vene zu, dann geben diese einen „Befehl“ an die Arterie, von der sie versorgt werden. Diese zieht sich dann zusammen und der Blutfluss vermindert sich. Dadurch lässt auch der Druck in der Vene nach.
Beim Lipödem ist dieser „veno-arterielle Reflex“defekt. Obwohl die Venen übervoll sind, stellen die Arterien die Blutzufuhr nicht ab. Die Venen laufen quasi über, und dennoch lässt die Arterie immer noch Blut ins Überschwemmungsgebiet. So kommt es auch durch diesen Mechanismus zur Ödemzunahme. [5]

Neurogene Entzündung

Das Lipödem ist eine ausgesprochen schmerzhafte Erkrankung! Merkwürdigerweise führen ausgerechnet die Schmerzen selbst zur Verstärkung des Ödems. Das Phänomen wird als „neurogene Entzündung“ (= nervenvermittelte Entzündung) bezeichnet und ist in der Schmerzforschung gut bekannt. Gemeint ist damit, dass dauerhafte Übererregung von Nerven zu einer Entzündung im Schmerzgebiet führt. Dadurch werden – wie bei jeder Entzündung – Kapillaren durchlässiger, und so kommt es zu weiterer Schwellung und damit weiteren Schmerzen! [5]

Zusammengefasst: Defekte Kapillaren, gestörte Energiebildung, geschädigtes Lymphsystem, in der Folge dann Venenprobleme, Entzündungen und so weiter. Eine Kette ohne Ende.

Teil 2: Was ist nun die Ursache des ganzen Übels beim Lipödem?

Dr. Gahlen vermutet ja, dass allen Symptomen Energiemangel in jeder Körperzelle zugrunde liegt. [4]

Doch wie kann das sein, wie kommt es denn zu Energiemangel? Schließlich isst man doch jeden Tag genug? Ich hatte bisher nie verstanden, wie das mit den Stoffwechselprozessen eigentlich funktioniert.

Mitochondrien und unser Stoffwechsel bei Lipödem

Wir kennen inzwischen alle Mitochondrien, die „Kraftwerke der Zelle“. Sie sind in Millionen im ganzen Körper verteilt und in ihnen finden sämtliche Stoffwechselvorgänge statt. „In einer einzigen Sekunde finden in jeder einzelnen Zelle rund 100.000 Stoffwechselvorgänge statt“, so Nadja Polzin in ihrem Beitrag „Mitochondrien – Wo unsere Energie entsteht„. [7]

Kurz gesagt, ist es die Hauptaufgabe der Mitochondrien, aus der Nahrung Energie zu produzieren. Dazu sind aber ganz unterschiedliche Nährstoffe notwendig, Vitamine, Fettsäuren, Aminosäuren, Spurenelemente, Mineralien und Enzyme, in einer ganz bestimmten Anzahl und Zusammensetzung. [7]

Auch Fettzellen werden ständig erneuert und repariert

Viele interessante Aspekte in Bezug auf unseren Stoffwechsel fand ich in dem Buch Krebszellen lieben Zucker – Patienten brauchen Fett: Gezielt essen für mehr Kraft und...* . Dort geht es zwar um Krebs und den Stoffwechsel, aber die Fettzellen beim Lipödem sind ja auch nichts anderes als kranke Zellen. Warum sollten sich da also keine Zusammenhänge finden lassen?

Die Autoren beschreiben sehr anschaulich, dass ja in jeder Zelle zu jedem Zeitpunkt Reparatur- und Erneuerungsarbeiten anfallen. Es sterben alte Zellen ab und werden durch neue ersetzt. Das ist die Basis für die Erhaltung von Struktur und Funktion des gesamten Körpers. Und für diese Reparaturarbeiten werden ähnlich wie beim Hausbau Baumaterialien benötigt. Den Großteil der Baumaterialien kann der Körper selbst herstellen, nicht jedoch sogenannte essentielle Nährstoffe, wie z.B. essentielle Aminosäuren und essentielle Fettsäuren. Diese müssen zwingend über die Nahrung aufgenommen werden. Fehlt z.B. durch eine fettarme Ernährung und durch Verzehr schlechter Fette die Versorgung mit den essentiellen Fettsäuren, kommt es zu einer Mangelernährung. [13]

Energieproduktion in Mitochondrien ist gehemmt

Bekommt die Zelle nicht die richtige Zusammensetzung, muss sie sich schützen. Und das tut sie, indem sie die Energiegewinnung in den Mitochondrien drosselt und auf ein Minimum reduziert.

Isst man zusätzlich noch (zu viele) Kohlenhydrate, steigt der Blutzuckerspiegel. Ein hoher Blutzucker führt zu einer vermehrten Insulinausschüttung, das Insulin wird an die Zelle gebunden. Die Energieproduktion in den Mitochondrien wird dadurch gehemmt und die Glykolyse, die Energiegewinnung im Zellplasma verstärkt. Das wiederum ist nicht so effizient und führt vor allem auch zu epigenetischen Veränderungen [7][13].

Gleiches macht der Körper im Übrigen bei Entzündungen, bzw. führt diese Veränderung der Energiegewinnung zu zusätzlichen Entzündungen.

Gibt es einen Zusammenhang mit Krebszellen?

Krebszellen – und so vermutlich auch krankhafte Lipzellen – profitieren noch auf andere Weise von der Drosselung der Mitochondrien. Denn in jede Zelle ist ein „Selbstmordprogramm“ eingebaut, das den Organismus davor schützt, dass geschwächte oder kranke Zellen überleben können. Für diesen programmierten Zelltod sind allerdings aktive und funktionsfähige Mitochondrien notwendig.

„Im Falle einer Krebserkrankung passiert genau das: Die fehlerhaften, kranken, unkontrolliert wachsenden Krebszellen überleben auch deshalb, weil ihre Mitochondrien vorwiegend abgeschaltet worden sind und das Selbstmordprogramm nicht aufgeführt werden kann.“ [13], S.80

Und genau das vermute ich auch für die krankhaften Lipzellen.

Pyruvat im Zellinneren

Mit einer gesteigerten Glykolyse „bildet sich so viel von dem Endprodukt Pyruvat im Zellinnern, dass es selbst mit aktiven Mitochondrien gar nicht komplett abgearbeitet werden könnte.“ [13], S.79

Was passiert mit dem vielen Pyruvat? Es bleibt vorerst im Zellplasma, wird sich aber nach und nach so stark anhäufen, dass es die Glykolyse verstopft. Als letzten Ausweg kann eine Zelle das Pyruvat zu Milchsäure vergären. Und die wiederum hilft kranken Zellen, sich weiter auszubreiten. [13], S.79

Als Ergebnis wird man müde, die Leistungsfähigkeit sinkt, das Immunsystem macht schlapp, entzündliche Reaktionen können nicht mehr wirksam bekämpft werden. Auch Körperfett und Wassereinlagerungen (Ödeme) werden nicht mehr vollständig abgebaut, sondern zwischengelagert. Da die Zellleistung aber kontinuierlich abnimmt, kommt es nicht mehr zu einem Abbau dieser ständig wachsenden Depots.

Apoptose – ein gesunder Mechanismus im Körper ist gestört

Die entstandene Milchsäure wird von der Zelle nach außen geschafft, in den sogenannten extrazellulären Raum. Sie „zerstört dort einerseits die Gerüststruktur aus Proteinen, die alle Zellen umgibt und in die sie eingebettet sind“ und ermöglicht den kranken Zellen erst die Ausbreitung. Andererseits treibt die Milchsäure gesunde Zellen in den Selbstmord. [13], S.82ff.

Für mich erklärt das die Ausbreitung des Lipödems, es ist schon ein bisschen wie Krebs. Und: vermutlich ist das Lipödem wegen diesen Vorgängen auch ein eiweißreiches Ödem? Dazu habe ich leider keine Infos gefunden, es erscheint mir aber ziemlich logisch.

Auch erklärt sich für mich dadurch, warum Kraftsport bei Lipödemen kontraproduktiv ist: Beim Kraftsport und der Überanstrengung der Muskeln entsteht Milchsäure. Die dann ggf. ebenfalls im extrazellulären Raum abgelagert wird. Das erscheint mir eine sinnvolle Erklärung dafür, dass ich oftmals nach einer Sporteinheit geschwollene Knöchel oder Beine hatte – obwohl es doch hätte besser werden müssen durch mehr Bewegung und Muskelaufbau.

Lipödem und der Darm

Über undichte Kapillaren habe ich bereits geschrieben. Da gibt es aber noch etwas: den undichten Darm, auch als „Leaky Gut“ bekannt. Dabei kommt es zu einer vermehrten Durchlässigkeit der Darmwand und damit gelangen unerwünschte Stoffe wie unzureichend abgebaute Nahrungsbestandteile, Schadstoffe und Krankheitserreger in die Blutbahn. „Die Folge sind zunächst lokale Entzündungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und eine verstärkte Immunreaktion. Später kommt es auch zu entzündlichen Veränderungen an anderen Geweben und Organen“, so Biologin Julia Tulipan. [8]

Lipödem und die Nebennieren

Ich habe von Nebennieren bisher nicht mal etwas gehört, geschweige denn wäre ich auf die Idee gekommen, sie könnten etwas mit Lipödemen zu tun haben. Da es sich aber scheinbar bei den Lipödemen um das „Endprodukt“ einen völlig zerstörten und versagenden Stoffwechsels zu handeln scheint, ist erstmal nichts wirklich ausgeschlossen.

Ernährungsberaterin Petra Mikaelsson schreibt in ihrem Blog: „Wer schon mal länger als drei Monate unerklärlich übermüdet war und auch erste Zeichen von Hashimoto oder Schilddrüsenunterfunktion hat, dem rate ich sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Weil die Schulmedizin lange Zeit nur Addison, also Nebenniereninsuffizienz und das Pendant der Überfunktion Cushings-Syndrom kannte, hat es lange gedauert bis die funktionelle Störung NNS (Nebennierenschwäche) diagnostiziert und behandelt wurde.“ [9]

Nebennieren und Stress

Die Nebennierenschwäche tritt auf, wenn das Aufkommen von Stress die Kapazitäten des Körpers übersteigt, den Stress auszugleichen und sich zu erholen.

Und ich sag mal so: Energiemangel in den Zellen, Wasser- und Fettansammlungen, ein zusammenbrechendes Lymphsystem, Entzündungen, ein durchlässiger Darm …

Wie viel Stress kann der Körper eigentlich verkraften?

Es würde mich nicht wundern, wenn beim Vorhandensein von Lipödemen auch eine Nebennierenschwäche vorhanden oder im Entstehen wäre. Und: Viele Menschen, die an einer Nebennierenschwäche leiden, haben auch Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion. (siehe funktionelle Hypothyreose)

Weitere Infos zu Hashimoto z.B. hier: Was ist eigentlich Hashimoto Thyreoditis?

Teil 3: Lipödem und Ernährung

Warum helfen keine herkömmlichen Diäten?

Es ist eigentlich ganz einfach: Das Ödem und die veränderten Stoffwechselprozesse verhindern die Mobilisierung des Fetts. Lt. Dr. Weiss spielen daneben „Störungen der Durchblutung, hormonelle Faktoren und Störungen des Lymphabflusses ebenso eine Rolle.“ [10]

Herkömmliche Diäten sind immer mit einer Mangelernährung verbunden. Viel zu wenig Kalorien, zu wenig Mikro- und Vitalstoffe. Und da sind wir wieder beim Energiemangel in der Zelle. Was macht der Körper? Gesunde Zellen werden krank, noch mehr Entzündungen entstehen.

Kann sich der Körper bei Lipödem regenerieren?

Jede Frau mit Lipödem weiß, dass dieses Fett nur schwer mobilisierbar ist.

Aber: Es ist nicht unmöglich.

Es gilt für eine Regeneration des Körpers, alle bisher aufgeführten Missstände im Körper zu beseitigen:

  1. Durchlässige Kapillaren müssen wieder „abgedichtet“ werden.
  2. Der Körper braucht wieder ein funktionierendes Venen- und Lymphsystem, um mit den „Aufräumarbeiten“ in den Lipödemen beginnen zu können.
  3. Entzündungen müssen beseitigt und neue verhindert werden.
  4. Der Energiemangel in den Mitochondrien ist zu beseitigen, um den gesamten Stoffwechsel wieder in Gang zu bringen und zu optimieren.
  5. Ein durchlässiger Darm und geschädigte Darmschleimhaut ist wieder aufzubauen.
  6. Geschwächte Nebennieren sind zu kurieren.
  7. Mitochondrien sind neu aufzubauen und ihre Funktionalität wieder herzustellen bzw. zu verbessern

Das ehrgeizige Ziel: Einen für den Körper idealen Zustand hinzubekommen.

Und das, wie bereits geschrieben, mit Vitaminen, Fettsäuren, Aminosäuren, Spurenelementen, Mineralien und Enzymen, in einer ganz bestimmten Anzahl und Zusammensetzung.

Unterstützende Maßnahmen für das Lymphsystem

Nach dem Schreiben dieses Artikels denke ich noch mehr, dass er eine echte Hilfe ist, der Steinklee (siehe auch mein Artikel „Natürliche Hilfe bei Lipödemen?„).

Denn wir haben ja gelernt, dass das Lymphsystem den Abtransport der Flüssigkeiten, des Eiweißes usw. nicht mehr schafft. Und dass man das Lipödem nicht bekämpfen kann, solange das Lymphsystem nicht wieder funktioniert.

Da kommt Steinklee gerade recht.

Steinkleekraut wird hauptsächlich als Venenmittel verwendet. Es wirkt ödemprotektiv auf die Gefäße und das umgebende Gewebe. Der Hauptinhaltsstoff Cumarin verbessert die Kapillarresistenz und senkt die Kapillarpermeabilität. Durch Stimulierung der Makrophagen wird die Proteolyse von bereits in das Gewebe gelangten Eiweißmolekülen gefördert. Da die Eiweiße vermehrt Wasser binden, führt dies zum Abbau der Ödeme. Steinklee fördert sowohl den venösen Rückfluss als auch den lymphatischen Abtransport.

Quelle: PTA-Forum Pharmazeutische Zeitung

Steinklee zur Unterstützung des Lymphsystems

Das bedeutet: Steinklee dichtet durchlässige Kapillaren ab und sorgt langfristig wieder für ein funktionierendes Venen- und Lymphsystem. Genau das, was der Körper benötigt, um mit den „Aufräumarbeiten“ in den Lipödemen beginnen zu können.

Damit wären die Punkte 1 und 2 der obigen Liste bereits einfach nur durch die regelmäßige Einnahme von Steinklee erfüllt.

Der Steinklee bringt die Lymphe zum Fließen. Das hilft auch dem Lipödem. Um dünnflüssiger und damit fließfähiger zu werden, wird zusätzliche Flüssigkeit im Körper benötigt. Der Wasserhaushalt des Körpers wird langfristig reguliert.

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Ketogene Ernährung bei Lipödem

Notwendig ist eine reichhaltige Ernährung. Denn: Der Körper benötigt für seine „Reparaturarbeiten“, wie ich das gerne nenne und wie es ja auch in Teil 2 dieses Artikels beschrieben ist, jede Menge zusätzliche Energie.

Außerdem bietet eine wohl formulierte, reichhaltige Ernährung ausreichend Mikro- und Makronährstoffe, um dem Energiemangel entgegen zu wirken. Eine ketogene Ernährung lässt die Blutzuckerwerte auf ein normales Nüchternzucker-Niveau sinken, die Glykolyse wird gehemmt und die Zellatmung, die Energiegewinnung in den Mitochondrien wird aktiviert und gestärkt. [13] S. 94

Allerdings sollte die ketogene Ernährung bitte nicht als schnelle Diät zum Abnehmen bei Lipödem angesehen werden. Die Ernährung alleine reicht eben auch nicht. Man muss schon sein ganzes Leben umkrempeln.

Raus aus der Mangelernährung und dem Kaloriendefizit

Ein Kaloriendefizit ist für Reparaturarbeiten völlig fehl am Platz. Dazu passt ausgezeichnet der Beitrag von Lars von team-keto.com – er schreibt in seinem Blog, dass Low Carb eben KEINE Mangelernährung darstellt. Er hat einen beispielhaften Tagesplan aufgeschrieben, die Mikro- und Makronährstoffe einmal zusammengerechnet und mit den empfohlenen Werten der DGE verglichen. Das Ergebnis: Der tägliche Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren kann vollständig mit ketogener Ernährung gedeckt werden. Vorausgesetzt natürlich, man isst auch entsprechend viel und vor allem passende Lebensmittel 🙂 [11]

Ein weiterer Pluspunkt: Fette durch einen vollkommen anderen Prozess, den so genannten Tricarbonsäure-Zyklus, aufgespalten. Der Tricarbonsäure-Zyklus (Citrat-Zyklus) ist ein effizienter Energiepfad, den der Körper nutzen kann, um nicht funktionierende Mitochondrien zu umgehen. [15] (Weitere Infos zum Citratzyklus: „Wie macht der Körper Energie aus Fett?„)

Entzündungen reduzieren mit ketogener Ernährung

Eine ketogene Ernährung reduziert bestehende Entzündungen und hemmt neue. Ketonkörper können unabhängig von Insulin in die Zelle transportiert werden und können so auch bei einer Insulinresistenz der Zellen eine ausreichende Energieversorgung sicherstellen und Mangelzustände beseitigen [12].

Dadurch können auch die „trägen“ Lipzellen irgendwann motiviert werden, sich am Stoffwechsel des Körpers wieder aktiv zu beteiligen.

Mit ketogener Ernährung können wir also Entzündungen und Energiemangel beseitigen, Punkte 3 und 4 der Liste sind somit ebenfalls erfüllbar.

Eine Erkenntnis in der von mir gefundenen Literatur war für mich aber DIE Erkenntnis schlechthin.

Während gesunde Zellen gute mit einem Glucose-Ketonkörper-Gemisch gut zurechtkommen, haben kranke Zellen ihre Probleme damit. Ketonkörper schaden kranken Zellen, sie scheinen Ketonkörper nicht als Ersatzenergielieferant verwenden zu können. Denn schließlich sind die Zellkraftwerke ja in ihrer Funktion gehemmt. [13] S.100ff.

Meine Hoffnung bzw. Vermutung ist nun, dass durch die ketogene Ernährung die Mitochondrien der kranken Zellen irgendwie wieder aktiviert werden können, oder aber dass diese Zellen so sehr „aushungern“, dass sie absterben und neue, gesunde Zellen gebildet werden.

Unterstützung für den Darm bei Lipödem

Der Verzicht auf Gluten und Lektine hilft dem Darm enorm bei der Heilung.

Ein wahres „Super Food“ und nicht aus der Paleo-Küche wegzudenkendes Gericht ist selbstgemachte Knochensuppe. Sie ist reich an Kalium, Natrium, Calcium, Phosphor, Magnesium und essentiellen Fettsäuren und hilft so die geschädigte Darmschleimhaut wieder aufzubauen. Knochensuppe ist auch eine tolle natürliche Quelle für L-Glutamin. L-Glutamin ist eine Aminosäure welche eine essentielle Rolle für die Gesunderhaltung der Darmzellen spielt [8]

Mein Fazit

Ich glaube, ich habe zuletzt beim Schreiben meiner Diplomarbeit so viel recherchiert wie für diesen Artikel. Nur hat die Diplomarbeit etwas länger gedauert …

Die Informationen die ich fand, haben mich teilweise umgehauen, und ich fragte mich: Wieso erfährst Du das alles erst jetzt? Wieso nicht schon viel früher?

Ich weiß jetzt, dass Eiweißablagerungen zwischen den Zellen nichts mit dem Eiweiß in der Nahrung zu tun haben, sondern Folge der gestörten Stoffwechselprozesse im Körper sind. Die wiederum (vermutlich) der Auslöser für die uns so verhassten Lipödeme sein können.

Veränderung der Stoffwechselprozesse

Dass die Veränderung der Stoffwechselprozesse und die Reduzierung der Funktion unserer Mitochondrien durch Energiemangel und insbesondere erhöhten Insulinspiegel entstehen, verstehe ich jetzt auch. Ebenso, dass man die Mitochondrien mit einer wohl formulierten ketogenen Ernährung perfekt dabei unterstützen kann, ihre Funktion wieder zu stärken.

Für mich persönlich ist damit absolut klar: Eine Liposuktion brauche ich nicht.

Und mein Gefühl der letzten Monate sehe ich bestätigt. Mehrere Monate habe ich ja nicht abgenommen, jedenfalls nicht auf der Waage, dafür aber im Umfang. Der Körper regeneriert sich bereits, auch wenn man es manchmal nicht so offensichtlich merkt.

Optimierung des Regenerationsprozesses

Mit viel Geduld, meiner auf mich angepassten ketogenen Ernährung und moderater Bewegung kann ich meinen Körper zumindest dabei unterstützen, den in den letzten Monaten schon begonnenen Reparatur- und Wiederaufbauprozess weiter zu optimieren.

Meine große Hoffnung ist, dass dabei auch die kranken Fettzellen wieder durch gesunde ersetzt werden. Irgendwann. Studien und Beweise dafür gibt es aber leider keine – oder ich habe sie nicht gefunden.

Aber ich habe schon jetzt das Gefühl, dass es so ist.

10 Schritte für die Regeneration des gesamten Körpers bei Lipödem

  1. Ernährungsumstellung
    Natürliche Lebensmittel, kohlenhydratarm, gluten- und lektinfrei. Idealerweise ketogen für den Fettstoffwechsel.
  2. Bewegung
    Moderate Bewegung unterstützt den Lymphfluss und damit die Regeneration. Nicht zu viel – denk bitte an die Ausführungen zur Milchsäure.
  3. Stress reduzieren
    Reduzierst Du den Stress, reduzierst Du den Energiemangel in den Zellen und gönnst Deinen Nebennieren die notwendige Erholung.
  4. Ausreichend schlafen
    Wenn Du bisher nur 4-5 Stunden pro Nacht geschlafen hast, tust Du Dir etwas Gutes, wenn Du Deinem Körper mindestens 7 Stunden Zeit zur Regeneration gönnst, wenn nicht sogar noch mehr. Das sollte er Dir Wert sein 🙂
  5. Chemische Belastungen vermeiden
    Chemie hat in unserem Körper nichts zu suchen. Daher suche Dir wieder Lebensmittel, die natürlich sind und so wenig wie möglich verarbeitet wurden. Eine Tomate oder eine Gurke, die nie die Sonne gesehen hat, kann einfach nicht genügend Vitalstoffe enthalten. Und genau die benötigen wir!
    Aber auch chemische Zusätze in Kosmetik- und Haushaltsartikeln können den Körper unnötig belasten.
  6. Ausgleich von Vitalstoffmangel
    Idealerweise lässt Du beim Arzt einen (leider kostenpflichtigen) Vitalstoffstatus bestimmen. Dann weißt Du, welche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente Dir genau fehlen. Ansonsten hilft nur: Viel konformes Gemüse, Nüsse, Fleisch, Fisch, Eier usw. essen.
  7. Sauerstoff
    Zellen benötigen auch Sauerstoff. Sorge daher immer für ausreichend Bewegung an der frischen Luft und auch gut gelüftete Räume.
  8. Supplements
    Gerade zu Beginn kann es sinnvoll sein, zum Beispiel einen Vitamin-Mangel mit Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen.
    Magnesium, B Vitamine, Vitamin C, Zink, Kupfer, Jod, Coenzym Q10 unterstützen bei der Behandlung der Nebennierenschwäche.
    Ganz wichtig: Vitamin D. Nahezu jeder Mensch in Deutschland hat einen chronischen Vitamin D Mangel! [14]
  9. Wiederaufbau des Darms
    Die Ernährungsumstellung und natürliche Lebensmittel mit einem hohen Ballaststoffanteil werden dabei gute Erfolge bringen.
  10. Geduld
    Geduld ist gefragt. So wie Steinklee nichts ist, was über Nacht alle Lipödem-Probleme löst, so tut das auch die ketogene Ernährung nicht. Seit 9 Monaten lebe ich jetzt ketogen, mein Körper ist ketoadaptiert, und ich spüre förmlich, wie der Körper hier und da seine Baustellen bearbeitet. Stück für Stück, Millimeter für Millimeter.

Gib Deinem Körper Zeit.

Gib Dir Zeit.

Viel Erfolg! 

Nachtrag zum Artikel, 25.07.2017

Dieser Artikel entstand vor mehr als einem Jahr, und ich bin froh, dass ich ihn geschrieben habe. Er hat mir geholfen, meinen Blick auf das Lipödem zu verändern und auch weiterhin nach zusätzlichen Möglichkeiten zur Besserung der Symptome zu suchen. Und er war vermutlich auch der Start vieler anderer Leidensgenossinnen in ein neues Leben.

Oft wurde ich mit vielen Diskussionen konfrontiert, wie ich denn die Therapien von Dr. Weiß und Dr. Gahlen gut finden könnte. Das tue ich nicht, und das schreibe ich auch nirgends. Ich kenne deren Therapieempfehlungen nicht, ich kann und werde sie daher auch nicht empfehlen. Aus Diskussionen in diversen Foren entnehme ich, dass sie mit einer gesunden ketogenen Ernährung, so wie ich sie lebe, nichts zu tun haben. 

Noch öfter wurde ich damit konfrontiert, dass ich ja nicht einfach behaupten könnte, man könne Lipödem heilen. Dies habe ich auch im Artikel nicht behauptet, und das würde ich mir auch nicht anmaßen, ich bin schließlich keine Medizinerin. Ich berichte lediglich als Privatperson über meine eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen. Und diese sind durchweg positiv. 

„In den Griff bekommen“ heißt nicht „heilen“. Auch wenn es nah dran ist.

Alles Liebe, Karen

Häufige Fragen rund um das Lipödem

Woher kommt das Lipödem?

In vielen Fällen liegt eine genetische Veranlagung vor. Oft entsteht ein Lipödem auch bei großen hormonellen Veränderungen, wie z.B. der Pubertät oder einer Schwangerschaft. Ein weiterer Auslöser sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, ein Leaky Gut und damit verbundene Entzündungsreaktionen im Körper.

Warum soll man bei Lipödem kein Krafttraining machen?

Beim Kraftsport und der Überanstrengung der Muskeln entsteht Milchsäure, die dann ggf. im extrazellulären Raum abgelagert wird. Dies fördert wiederum Entzündungen und verstärkt die Schmerzen bei Lipödem. Empfehlenswert sind Sporteinheiten, die die Durchblutung und den Herzkreislauf anregen sowie die Faszien trainieren.

Was tun gegen Lipödem?

Neben der konservativen Behandlung mit regelmäßigen Lymphdrainagen und dem täglichen Tragen von Kompressionsstrümpfen hilft eine angepasste ketogene Ernährung sowie Bewegung mit gleichzeitigem Faszientraining.

Hilft die ketogene Ernährung bei Lipödem?

Die ketogene Ernährung ist ein unterstützender Baustein in der begleitenden Behandlung des Lipödems. Sie reduziert Entzündungen, wodurch die durch das Lipödem verursachten Schmerzen bald verschwinden. Die ketogene Diät reduziert ebenso Wassereinlagerungen und bringt den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht.

Welche Lebensmittel sollte ich bei Lipödem meiden?

Auf jeden Fall sollten Lebensmittel mit sog. Phytoöstrogenen gemieden werden, wie Soja oder Kuhmilch. Oftmals bestehen auch Unverträglichkeiten gegen Gluten (bzw. Getreide allgemein), Milchprodukte oder auch Eier. Es empfiehlt sich, einen entsprechenden Test beim Facharzt machen zu lassen und die Ernährung daraufhin umzustellen. Eine ketogene Ernährung ist sehr empfehlenswert bei Lipödem.

Welcher Sport eignet sich bei Lipödem?

Besonders gut geeignet ist Sport im Wasser, also Schwimmen, Aqua Cycling oder Aqua Fitness. Dies ist nicht nur schonend für die Gelenke, sondern auch sehr intensiv und effektiv. Ebenfalls empfehlenswert ist Faszientraining sowie Radfahren oder Nordic Walking.

Hilft Faszientraining bei Lipödem?

Faszientraining dient der Mobilisierung und Regeneration des Fasziengewebes, also des Bindegewebes im Körper. Durch ausreichend Flüssigkeitsaufnahme und zusätzliches Faszientraining können Verklebungen des Bindegewebes gelöst und die Durcblutung gefördert werden. Das unterstützt ebenso den Lymphfluss.

Hilft eine Fastenkur bei Lipödem?

Eine Fastenkur oder Heilfasten bedeutet, für etwa 5 Tage auf eine Nahrungsmittelzufuhr zu verzichten. Dies sollte aber auf jeden Fall mit einem Arzt abgesprochen werden – insbesondere bei Lipödem, denn hier geht es ja oftmals nicht nur um Übergewicht, sondern einige schwerwiegende körperliche Probleme. Eine Fastenkur an sich hilft nicht bei einem Lipödem. Man kann das Lipödem nicht weghungern. Allerdings kann eine gut durchgeführte Fastenkur dabei helfen, den Übergang zu einer gesunden ketogenen Ernährung zu unterstützen. Hierbei dient das Heilfasten dem radikalen Zuckerentzug.

Quellenangaben:

[1] http://www.osteopathie-lemburg.de/50-0-Lexikon.html

[2] http://www.weiss.de/krankheiten/lymph-lipoedem/grundlagen/oedementstehung/

[3] https://www.connektar.de/gesundheitswesen-wellness/lipoedem-und-mitochondriopathie-das-uebel-an-seiner-wurzel-bekaempfen-22518

[4] http://www.dr-gahlen.de/lipodem.htm

[5] http://www.weiss.de/krankheiten/lymph-lipoedem/lipoedem/ursachen/

[7] http://blog.foodlinx.de/mitochondrien-wo-unsere-energie-entsteht/

[8] https://www.paleo360.de/gesunde-ernaehrung/leaky-gut-syndrom-paleo-hilft/

[9] https://wuerzedeinleben.wordpress.com/2016/05/11/nebennierenschwaeche-erkennen-und-behandeln/

[10] http://www.weiss.de/krankheiten/lymphlipoedem/therapie/ernaehrungsumstellung/

[11] http://www.team-keto.com/?p=216

[12] http://blog.foodlinx.de/die-ketogene-ernaehrung/

[13] Krebszellen lieben Zucker – Patienten brauchen Fett, Prof. Ulrike Kämmerer, Dr. Christina Schlatterer, Dr. Gerd Knoll. Systemed Verlag. 5. Auflage 2015*

[14] http://www.nie-wieder-zahnschmerzen.de/ohne-krebs-kein-vitamin-d/

[15] http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/dr-david-jockers/drei-methoden-die-mitochondrien-funktion-zu-verbessern.html

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Dieser Beitrag hat 58 Kommentare

  1. Sophie

    Guten tag
    Ich habe schon ec ht alles versucht um abzunehmen und esse jetzt auch mehr eiweiß aber meine frage ist nun pflanzliches oder tierisches eiweiß? Schadet tierisches eiweiß meinem lipödem bin stadium 2. Nich nicht diagnostiziert 22 eine schwangerschaft liegt hintermir seitdem sind die reiterhosen und der innere beinspeck da und wollen nucht weg.. Mit venotasin retard konnte ich 1cm abnehmen. Lg sophie

    1. Karen Wiltner

      Hallo Sophie,
      nein, tierisches Eiweiß schadet dem Lipödem nicht, es ist eher das zuviel an Eiweiß, das nicht gut tut.
      Daher ist die ketogene Ernährung auch so gut geeignet durch den vergleichsweise geringen Eiweißanteil.
      Liebe Grüße, Karen

  2. Karsten

    Hallo,

    ich habe folgendes noch beizutragen:
    Ich leide seit ca. 2 Jahren an einer Entzüdung des Schultergelenks. Diese Entzündung wurde seitdem mit vielen verschiedenen Medikamenten behandelt. Nichts hat im Endeffekt vorgehalten oder geholfen.
    Nachdem ich dann im April dieses Jahres eine Fastenkur von drei Wochen gemacht hatte, stellte ich nach ca. 10 Tagen fest, das die Schmerzen im Schultergelenk so gut wie verschwunden waren. Ich habe mich gefreut und gedacht „Super, endlich weg“. Als ich allerdings die Fastenkur beendete, stellten sich die Beschwerden schnell wieder ein.

    Als ich mich Anfang Juli 2019 entschloß, meine Ernährung auf ketogen umzustellen, kam mir gar nicht in den Sinn, das ich damit auch meiner, mittlerweile wieder, schmerzenden Schulter etwas gutes tun könnte.

    Mittlerweile lebe sich seit 4 Wochen ketogen – und meine Schulterschmerzen sind seit ca. 3 Wochen wieder Geschichte.

    Meiner Meinung nach, MUSS dies mit der Umstellung zu tun haben, da ich kenie Medikamente nehme und somit auch keinen Einfluß auf die Schmerzen nehme.

    Vermutlich ist die Umstellung nicht nur gut für den Stoffwechsel, sondern hilft auch bei Entzündungen im Körper. Ob dies allgemeingültig ist, kann ich nicht sagen – aber bei mir ändert sich etwas und es hilft mir.

    1. Karen Wiltner

      Hallo Karsten,
      lieben Dank für Deinen Kommentar!
      Ja, die Veränderung hat ganz bestimmt mit der Ernährungsumstellung zu tun, da die ketogene Ernährung ja entzündungshemmend bzw. -reduzierend ist.
      Die Entzündungen und damit auch die Schmerzen verschwinden also Stück für Stück, einfach nur durch die richtige Ernährung 🙂
      Liebe Grüße und alles Gute für Dich,
      Karen

  3. Ga Ne

    Liebe Karen, soeben bin ich auf Deinen Blog gestossen (In der Gruppe „ketogene Ernährung“ auf FB hat jemand den Link dazu in einen Kommentar einkopiert). Da ich an der Arbeit bin, bin ich noch nicht ganz durch mit Lesen.
    Ich habe Schweregrad 3, Typ 4, und weil bei mir das Lipödem anfing zu wuchern, als ich stark untergewichtig war (40 kg bei 1,59cm Grösse), bin ich heute „erst“ auf 105 kg. Ich schätze mein ICH auf 45 kg und mein Lipkrebschen, wie ich es nenne, auf den grossen Rest. 2014 war ich in einem Zustand zwischen Krücken und Rollstuhl. Von da an habe ich meine Gesundheit in eigene Verantwortung genommen, denn nie, auch in der Adipositasklinik nie, wurde das Lipödem diagnostiziert. Man hat mich immer auf Adipositas behandelt, was nichts brachte. Und so geht es mit mir seit 2014 in Mikroschrittchen wieder aufwärts. Vieles habe ich selber gelernt und erkannt und am richtigen Ort gesucht. Vielen Lipödemikerinnen könnte das Buch „Gelenkschmerzen“ von Dr. Bruce Fife den Durchbruch bringen. Seit ich das Ölziehen mit nativem Bio-Kokosöl praktiziere, habe ich viele Probleme nicht mehr. 2 Tage nach Beginn konnte ich meine Stöcke in die Ecke schmeissen, wo sie bis heute vor sich hingammeln. Der Grund für die Stöcke war die Lipödem-Folge Arthrose. Ich konnte die Knie nicht mehr biegen, brauchte Hilfe beim mich anziehen, musste duschen statt baden, zog mich am Geländer die 4 Stockwerke zur Wohnung hinauf und rutschte mit gestreckten Beinen dieselbe Strecke hinunter… Die Lebensqualität kam ein Stück weit zurück. Das nächste Problem war das Gewicht und die Schwere der Beine, so dass ich kaum mehr die 300 Meter zur Arbeit schaffte. Das nächste Highlight war die Entdeckung der Knoblauchtinktur 1:1. Es dauerte 10 Tage, und ich konnte wieder kilometerweit laufen, mit Freunden nötigenfalls quer durch die Stadt laufen und hatte so Freude (ich bin ein Bewegungsmensch), dass wir täglich lange Spaziergänge unternahmen. Nur liess ein Problem nicht lange auf sich warten: Die Schübe und jedes Mal wieder eine „Ausbuchtung“ mehr, schön symmetrisch. Ich drosselte erneut meinen Bewegungsdrang. Ich mache die Tinktur selber und mische davon eine Pipette voll in mein Frühstücks-Müesli/Smoothie. Dazu kommt auch eine halbe Zitrone mit Schale und Kernen. Dann stinkt man nicht nach Knoblauch, und die Zitrone gibt dem Frühstück geschmacklich das gewisse Etwas. auf Haushaltzucker und Weizen sowie andere Getreide verzichte ich weitgehend. Es lässt sich nicht immer vermeiden, (auswärts essen/mit Freunden feiern…). Ich habe übrigens dabei herausgefunden, dass Dinkel noch schlimmer ist als Weizen. Meine Ernährungsumstellung ist zwar (noch) nicht ketogen, aber sehr gesund. Ich habe mir mal aufgeschrieben, was alles in mein Frühstück kommt, das mich übrigens satt hält bis in den mittleren Nachmittag. Ich esse aber trotzdem erst am Abend, normalerweise ca. 20 Uhr. Früher geht nicht, weil ich bis 18.30h arbeite, und bis ich zuhause bin und das Essen zubereitet habe, dauert es eben… zumal ich alles von Grund auf selber zubereite. Bio, möglichst Demeter. Abends esse ich null Getreide, am Morgen habe ich Haferkleie und gekeimte Haferflocken drin. Steinklee war mein nächstes Highlight, zudem MSM und irgendwann entdeckte ich auch Jod in Form von Lugol’scher Lösung, zusammen mit unraffiniertem Steinsalz. Auch das landet im Frühstück. Es hat sich auf 4 Trp/Tag eingependelt, mit einem Drittel TL Salz. Dann hochdosiert K2 und D3. Ebenfalls im Frühstück. Und noch vieles mehr, aber das sind so die wichtigsten Änderungen. Ich habe mir auf dem Balkon einen richtigen Kräutergarten angelegt, davon tu ich glattblättrige Petersilie aus dem Orient (schmeckt sensationell im Vgl zu unserem hier, obwohl er hier wächst), Basilikum, Pfefferminze, Ysop und Jiaogulan ins Frühstück sowie eine Ampfer-Art (die mit den roten Adern), der es zwischen zwei Schnittlauchstauden offensichtlich gut gefällt. Sie ist auch winterhart.
    Zum Glück habe ich kein Leaky Gut. Ich denke, meine Darmflora ist in einem recht brauchbaren Zustand. Aber ich habe andere Gebresten, so habe ich die chronischen Schmerzen der Skoliose durchs Ölziehen auch gleich mit eliminieren können. Gegen die Akutschmerzen (verursacht durch Aufstecken der missgebildeten Dornfortsätze) schmiere ich mir Magnesiumchlorid-„Öl“ grosszügig auf den Rücken in die betreffende Region und schon 10 Minuten später geht’s mir wieder bestens. Ohne das wälze ich mich 2-4 Stunden halb ohnmächtig vor Schmerzen auf dem Boden und hyperventiliere dabei. Das ist zum Glück seit 5 Jahren Vergangenheit. Auch meine Epilepsie habe ich derart im Griff, dass ich keine Medikamente nehmen muss. Doch das ist ein anderes Kapitel, aber teilweise überschneiden sich die NEMs mit denen für’s Lip. Auch ketogene Ernährung wäre dafür ideal.
    So, nun will ich noch viel von Dir lernen, vielleicht hilft das tatsächlich. Wer sich für alle Massnahmen interessiert, die ich durchziehe, kann sich gerne mit „Antworten“ melden.

    1. Karen Wiltner

      Liebe Ga Ne,
      liebe Dank für Deinen super ausführlichen Kommentar, und entschuldige das späte Freischalten.
      Ich wünsche Dir noch ganz viel Erfolg auf Deinem Weg!
      Alles Liebe, Karen

  4. Elke

    Liebe Karen,
    ich bin so froh und glücklich dich gefunden zu haben, deine Worte machen mir so viel Mut auch in meinem Alter mit 60 Jahren und mein Weg hat an gefangen im November2018 als ich auf die Suche ging was kann ich machen und so habe ich es gelesen immer wieder warum das so ist und was man machen kann. Ich bin wirklich auf den richtigen Weg habe abgenommen, meine Beine, Arme und auch das Gesicht ( habe Lymph und Lipödeme seit 2009 Diagnose mit Schwere-Grad 3 jetzt habe ich 4 Kompressionsstrümpfe) sind weniger geworden, die Schmerzen sind geringer geworden mit der Keto- Ernährung. Ja, Geduld muss man haben wie du schreibst aber ich bleibe dran und ich habe einen ganz lieben Partner der mich toll unterstützt dabei und wir fahren viel Fahrrad das mir sehr hilft stressfreier und gesünder zu leben. Ein Mittelmass zu finden ist optimal. Ach ich bin happy diesen Weg durch dein Blog gefunden zu haben ich „danke dir herzlichst“ dass du dir so viel Mühe gemacht hast alles auf zuschreiben. Ich werde immer wieder hier lesen.
    Ich wünsche dir alles gute!
    Lieben Gruss Elke

    1. Karen W.

      Liebe Elke,
      man ist nie zu alt, sein Leben noch einmal komplett zu ändern!
      Ich freue mich, wenn ich auf Deinem Weg ein wenig mithelfen kann und wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute!
      Liebe Grüße, Karen

  5. Manuela Grätz

    Hallo Karen

    Ich versuche auch verzweifelt ab zu nehmen… Habe schon seid längerem die Diagnose Lipödem und hasse die Kompression ich komme einfach schwer damit klar und hab auch immer nur gehört das wirklich nur eine OP helfen kann…. Bin echt verzweifelt weil ich mit den Beinen einfach dicker wirke als wie ich bin…. Kann nie das anziehen was ich gerne will.
    Ich versuche mich seid kurzem low carb zu ernähren gibt es da einen sehr großen Unterschied zu keto oder low carb hight fat?Ich werde nun bald 38 fühle mich aber in manchen Bewegungen deutlich älter…. Suche immer noch die richtige Sportart für mich wo ich keine Probleme habe.

    Lg Manu

    1. Karen W.

      Hallo Manuela,
      Ich habe mein Gewicht komplett ohne Sport abgenommen, nur mit der Ernährungsumstellung.
      Im Grunde ist das Wichtigste, auf alle Lebensmittel zu verzichten, auf die man mit Unverträglichkeiten reagiert. Bei Lipödem-Patientinnen ist das meist Gluten, Laktose und Fruktose.
      Keto ist einfach eine sehr strenge LCHF-Ernährung mit dem Ziel, in Ketose zu sein.
      Liebe Grüße, Karen

  6. Mareike

    Hallo, ich habe vor ein paar Wochen die Diagnose Lipödem Stadium 1 bekommen. Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre, weiblich, 1,62m groß und wiege aktuell 59kg. Ich arbeite im Büro, sitze also überwiegend. Seit ich denken kann belastet mich meine Körperform, aber über eine Krankheit habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ende 2017, ich hatte etwa 65kg, hatte ich endgültig die Schnauze voll und habe meinem Körper den Kampf angesagt. Seit 01.01.18 gehe ich 5-6 Mal pro Woche ins Fitnessstudio, trainiere Kraft und Ausdauer konsequent. Meine Ernährung habe ich komplett umgestellt, ernähre mich clean und low-carb, anfangs sehr extrem mit 10-50g KH täglich und heute etwa 80g-100g KH am Tag. Ich nahm auch ab, wie gesagt heute wiege ich 59kg doch leider nicht so wie ich mir das eigentlich gewünscht habe. Der Po und die Beine verloren fast nichts und obenrum wurde ich immer weniger. Von Körbchengröße 80D bin ich auf heute 75B gesunken, am Bauch habe ich etwa 15cm Umfang verloren, aber an meiner Hosengröße hat sich leider nicht viel verändert. Ich war so verzweifelt, dass ich anfing immer weniger Kalorien zu essen, irgendwann war ich bei grade mal 1000 Kalorien am Tag bei etwa 8h Sport pro Woche. Viel zu wenig also, aber mein Körper wehrte sich dagegen weiter abzunehmen. Heute weiß ich auch warum. Aufgrund von Schmerzen in den Beinen ging ich zu einem Venenarzt der bei mir innenliegende Krampfadern feststellte und mich dann fragte ob mir die Diagnose Lipödem bereits gestellt wurde. Das war der Beginn meiner Recherche über diese Krankheit. Vor 2 Tagen war ich nun bei einem Spezialisten der die Diagnose des Venenarztes bestätigte. Er hat mir nun eine Kompressionsstrumpfhose verschrieben. Er war begeistert von meinem Willen etwas zu verändern und er legte mir ans Herz das Sportpensum und die ausgewogene und gesunde Ernährung beizubehalten und beim Sport unbedingt die Kompression zu tragen, denn nur dann kann sich etwas verändern. Er meinte, dass ich jetzt noch gute Chancen habe mein Lipödem in den Griff zu bekommen, wenn ich so weiter mache + Kompri. Anfangs hatte ich Angst dass nur noch eine Absaugung helfen kann, aber der Arzt hat mir Hoffnung gegeben und ich glaube fest daran dass man es schaffen kann, auch ohne Absaugung! Wichtig ist die richtige Ernährung und viel Bewegung. Heute esse ich immernoch sehr kontrolliert nach Plan, liege aber nun bei etwa 1.700 Kalorien, 130 – 150g Eiweiß, 80-100g Kohlenhydrate und 50-70g Fett am Tag. Damit fühle ich mich gut und halte mein Gewicht. Der Arzt sagt, mein Ziel muss es sein, eine Umverteilung zu erreichen und mein Gewicht zu halten, denn das ist bei meiner größe eigentlich optimal. Mit Krafttraining + Cardio + Kompri soll nun erreicht werden, dass die Muskulatur wächst und das Fettgewebe weicht. Ich glaube fest daran, dass ich es schaffen kann. Vielen Dank für deinen tollen Blog! 🙂

    1. Karen W.

      Liebe Mareike,
      da wünsche ich Dir ganz viel Erfolg und gutes Gelingen!
      Nach meiner Erfahrung hilft es, beim Sport nicht so hart zu trainieren, dass man Muskelkater bekommt, denn das hilft dem Lipödem nicht.
      Du könntest auch mal gucken, ob es mit etwas weniger Eiweiß, und dafür mehr Fett nicht besser funktioniert. Denn da ist die lymphpflichtige Last nicht so hoch.
      Liebe Grüße, Karen

  7. anne brocks-huber

    Danke!

  8. Sandra

    Liebe Karen ,

    wie geht es dir und ist es dir bis heute ergangen? ich habe Lipödem an Armen und Beinen. bin leider aber auch „so“ noch ü übergewichtig. habe daher leider den Mut lange Zeit verloren . Nun habe ich neuen gefasst. gehe endlich wieder 3 x die Woche zum Sport ins Studio . Nun möchte ich meine Ernährung umstellen ( ketogen so wie du) hast du eine Buch Empfehlung mit Rezepten hierzu? Lieben Gruß und danke vorab

  9. Nina

    Hallo Karen,
    vielen Dank für deine Informationen! Ich bin selbst gerade auf dem Weg, die vielen Bausteine, die es da gibt bei einer Lipödem-Erkrankung für mich zusammenzupflücken und dabei auf deinen Artikel gestoßen. Mir erscheinen die unterschiedlichen Zusammenhänge, die du erwähnst, sehr einleuchtend und ich bin zuvor tatsächlich schon selbst auf einzelne der Aspekte gestoßen. Es ist toll, dass du sie zusammenführst und zur Verfügung stellst.
    Ich finde, man muss selbst stets alle Informationen noch einmal durchdenken und schauen, ob das für einen selbst stimmig ist. Das betonst du, finde ich auch, ausreichend. Auch bei einem „klassischen“ Arzt würde ich das empfehlen, genauso wie bei Heilpraktikern und bei alternativen Methoden.
    Bei mir ist so ziemlich alles vorhanden: Venenschwäche, Lipödem, Vitalstoffmangel, Leaky-gut-Syndrom, Glutensensitivität, Schilddrüsenunregelmäßigkeiten, Allergien, leichtes Übergewicht, beruflicher Stress … Leider sind die „klassischen“ Ärzte da nicht so weit im Denken, um zu schauen, ob es da zwischen all dem eine Verbindung gibt. Ich hatte selbst „so ein Gefühl“ und habe dann bei meinem Hausarzt auf eine Vitalstoffanalyse gedrängt (selbst gezahlt), war bei der Heilprätikerin, die mir mit dem Leaky-gut hilft, bin in (klassischer) Behandlung wegen Lipödem und der Schilddrüse. Weil ich das Gefühl hatte, damit geht es mir besser, habe ich begonnen, mehr grünes Gemüse zu essen und viel Avocado, Nüsse und gute Fette, wenig Kohlehydrate, kaum Gluten… Die Verbindungen und Zusammenhänge zwischen all dem und weitere Tipps finde ich jetzt Schritt für Schritt. Ich bin ganz sicher, dass es sie gibt, einfach weil ich es spüre.
    Für mich war es sehr wichtig, mir selbst und meinem Gefühl wieder zu vertrauen bzw. wieder vertrauen zu können. Man bekommt ja manchmal auch eine Wut auf seinen Körper, weil er nicht so funktioniert, wie er soll. Die Phase hatte ich auch, wo ich dachte, was soll dass denn alles noch. Jetzt ist es schon anders. Ich freue mich gerade sehr, dass es tatsächlich so viele Dinge gibt, mit denen ich mir selbst helfen kann. Dass das einige Zeit dauert, finde ich nicht schlimm, eher nachvollziehbar. Es hat ja auch über die Jahre einige Zeit gedauert, bis ich an diesem Punkt war. Jetzt tue ich das Beste, um meinem Körper und mir zu helfen. Dein Artikel hat dabei geholfen. Danke!

    1. Karen W.

      Hallo Nina,
      ich freue mich, dass ich da mit meinem Artikel weiterhelfen konnte, dann hat sich die viele Arbeit ja gelohnt 🙂
      Liebe Grüße und alles Gute, Karen

  10. Xenia

    Mitochondrien kann man tatsächlich trainieren, mit leichtem (!) Ausdauertraining. Für die meisten ist leicht z.B. spazieren gehen, nicht joggen! Wichtig hierbei ist, dass die Aktivität (Gehen ist tatsächlich am besten) mindestens 30 Minuten am Stück statt findet. Ideal sind 30-120 Minuten täglich. Durchaus umsetzbar, richtig?

  11. Nicola

    Mich würde mal interessieren,ob diese Entzündung der Mitochondrien die Folge oder die Ursache des Problems ist.
    Außerdem härte ich,dass wenn sowas in der Familie ist,es weiter vererbt werden kann.Wenn es also genbedingt ist,kommen die neuen Mitochondrien womöglich ebenfalls degeneriert zur Welt.
    Jedenfalls las ich,das die a2-Adernozeptorendichte im gluteofemoralen Bereich mit am höchsten ist.
    Ich bin mit Keto jedenfalls untenrum reichlich am Abnehmen und habe meine Testoblocker halbiert.
    Ich weiß allerdings nicht,in welchen Zeiträumen sich dolch eine Verschlimmerung abspielt.
    Sind das eher Jahre oder Jahrzehnte
    Ich bin ja auch schon 57 und in 20Jahren…..tz

    1. Karen W.

      Die Mitochondriopathie ist die Ursache des Problems, nicht die Folge.
      Und ja, wenn man während der Schwangerschaft bereits eine ausgeprägte Mitochondriopathie hat, dann wird diese auch weitervererbt. Allerdings ist es so, dass man den Mitochondrien ja zum Glück wieder auf die Sprünge helfen kann. 🙂
      Eine solche Verschlimmerung braucht einige Jahre, und einer Mitochondriopathie gehen ja auch noch andere Erkrankungen voraus. Auch diese hat ja wieder Ursachen, wie bei mir zum Beispiel die Fehlstellung des Atlaswirbels, der dafür sorgt, dass Sympathikus und Parasympathikus den Körper nicht mehr zur Ruhe bringen, daraus folgen Darmprobleme, Probleme bei der Aufnahme von Mikronährstoffen usw usw. Eine Kette ohne Ende.
      Viele Grüße, Karen

  12. Laura

    Bei mir brach es aus als ich die Pille absetze, vermutlich schon davor doch schmerzfrei u kompressionsfrei.
    Ich lebe seit Sommer 17 vegan. U konsumiere Vitamin C, d3, opc, b komplexe, b12, Chrom, msm, kelpalge, u Darm probiotika. Mein ödem an den Beinen verschlechtert sich. Daher zeigt es mir das ist nicht der Schlüssel. Auch trampolin ist so eine Sache. Mehr Schwellung, leichteres Gefühl. Sehr widersprüchlich irgendwie. Jedenfalls überlegen ich dein Programm in Erwägung zuziehen. Sind SteinKlee Tabletten oder Tee sinnvoller? U wieviele mg als Richtwert. Gibt es buchempfehlung für keto.? Eiweiß reiches ödem übrigens 😉

    1. Karen W.

      Hallo Laura,
      ich habe ganz viele Buchempfehlungen im Blog: https://www.living-keto.de/einkaufstipps/buecher/
      Ob Du nun Steinkleekapseln oder Tee nimmst ist ein bißchen Geschmacksfrage. Den Tee kann man leicht überdosieren, mit den Nebenwirkungen ist dann nicht zu spaßen. Wirken tut beides.
      Liebe Grüße, Karen

  13. Nicola

    Wie Du schon schreibst,es gibt überall im Körper Mitochondrien
    Aber ausgerechnet jene,die an bestimmten Stellen des Körpers an denen das Lipödem auftritt sollen geschädit sein und alle anderen nicht.Und das auch noch symetrisch.
    Schwer zu glauben.
    Man ist sich heute ziemlich sicher,dass die Fettverteilung (gynoid/androgen) in der Hauptsache durch die Steroidhormone gesteuert wird,deswegen glaube ich dass vermutlich das Zusammenspiel von Estrogenen GH, IGF1,Cortisol hauptverantwortlich ist.
    Denn wenn Männer sowas kriegen,warum dann nicht am Bauch oder Rücken,wo sie das meißte Fett haben?
    Wieso immer nur im Gluteofemoralen Bereich,also dort,wo bei Frauen die Problemzonen sind?
    Wie gesagt,bei mir fing es in dem Moment an,wo mein Bauch immer mehr wegging und ich am Po,Hüfte und Oberschenkel immer mehr Fett zunahm.
    Nachdem ich wegen einer OP die Östrogene 2monate absetzen mußte musste,ging die Cellulite zurück die Hosengröße sank auf 36 und der Bauch kam wieder.
    Jetzt nach erneuten 7Monaten Estradioltherapie exakt das Gegenteil Cellulite kommt zurück,der Hintern wächst und der Bauch verschwindet.?‍♀️
    Wie gesagt,durchgehend maximal 15-20 Kohlenhydrate am Tag…relativ isokalorisch
    LG

  14. Nicola

    Klingt alles sehr schön und schlüssig,erklärt aber keines wegs warum von allen Betroffenen nur c.a.0.5% männer sind.
    M.E. hat die Entstehung hauptsächlich mit den sexualhormonen und nix mit falscher Ernährung,Gifte usw.zutun.Wie ich darauf komme? Ganz einfach:
    Ich bin 1.eine Transfrau
    2.Ernähre ich mich ketogen,seit bevor es internet gab
    3.ich habe meinen Körper seit jetzt 7Monaten auf Östrogen umgestellt(Werte von Östro und Testo wie bei einer gebärfähigen Frau)
    Außer dass sich die Mama’s gebildet haben,bemerkte ich nach c.a.3-4 mon. kleine Dellen am Po und den Oberschenkeln.Diese sind auch dicker und schwabbeliger geworden.Zusätzlich bekomme ich an den außenseiten solche Backen (Reithosen)wie gesagt ich lebe ernähtungs und bewegungsmässig exakt wie schon immer (Bmi 20)
    Mein Doc meint..vermutlich Lipödem?
    Ich persönl. finde es jetzt nicht soo schlimm,denn es macht meine Figur eher weiblicher.
    Also KANN das nur mit dem Estradiol/Testosteton Vethältnis zusammen hängen.
    Ich hab mich auch sachkundig über das Auftreten bei Männern gemacht
    Meist fie die Prostatakrebs haben und östrogene nehmen odet jene welche die Leimdrüsen entfernt bekamen und dann z.B eine wegen Androgenmangels entstandene Östrogendominanz haben.
    Alles nur meine spekulative Meinung,jedenfalls glaube ich fest,dass die Hormonelle Situation eine Hauptrolle bei der Krankheit spielt
    LG
    Nicola

    1. Nicola

      Bitte die Schreibfehler entschuldigen
      Touchscreen und Nails?
      LG
      Nicola

      1. Andra

        Hallo, Nicola – Du hast mit dieser Vermutung in meinen Augen ABSOLUT recht. Es hat mit den Sexualhormonen zu tun. Ich habe diesen Scheiss, seit ich 16 war, vorher immer sehr dünn, ab da Probleme damit bis heute – bin jetzt 54, sehe zwar noch nicht wie ein Monster aus, aber schlimm genug, und ich bestätige, dass ich bei bestimmter sexueller Ansprache und allein schon Oralsex so vehement reagiert habe, dass ich ohne Ernährungsveränderung in 3 Monaten 17 Kilo abgenommen habe – bin unter der Hormonveränderung nahezu weggeschmolzen und meine, es müssen sich mehr Frauen melden, denen es ähnlich gegangen ist, um der Ursache des Lipödems endlich auf den Grund zu gehen.

      2. Karen W.

        Meiner Meinung und Erfahrung nach gibt es nicht nur einen Grund/Auslöser für das Lipödem, sondern viele. Die hormonelle Situation ist da nur ein kleines Bausteinchen im großen Puzzle. Konzentriert man sich nur auf das Lipödem, übersieht man womöglich noch viele andere, tiefgreifendere Probleme.
        Viele Grüße, Karen

    2. Karen W.

      Hallo Nicola,
      aus meiner Sicht ist das Lipödem ein Symptom einer Mitochondriopathie, deren Ursache ganz vielfältig ist, da gibt es nie nur eine Ursache. Ein gestörter Hormonhaushalt gehört da aber natürlich mit dazu, und insbesondere eine Östrogendominanz sollte da auch in Betracht gezogen werden. Diese kann natürlich auch bei Männern auftreten, ist aber noch lange nicht so häufig wie bei Frauen.
      Eine Mitochondriopathie hat jedenfalls nicht nur einen Auslöser, sondern viele. Daher ist es ja auch so schwer, dagegen anzugehen. Man muss den Körper als Ganzes sehen und nicht nur das Symptom „Lipödem“.
      Liebe Grüße, Karen

  15. Marie M

    hallo, habe den artikel grade zufällig gefunden und finde ihn super interessant. muss aber gleich dazu sagen, dass ich trotz der diagnose vielleicht nicht der klassische lipödem-fall bin. bin 170 und mit 64kg für ein lipödem relativ schlank. habe aber das typische problem, dass mein oberkörper sehr schmal ist (grösse 34), mein unterkörper etwas korpulenter (38-40); nicht arg, aber meine beine tun mir oft weh und die fuesse sind einfach staendig geschwollen (sog. cankles). war vor einigen jahren bei dr. Weiss in therapie, leider ohne erfolg. er hatte mir eine eiweissarme ernährung empfohlen, um das eiweissreiche ödem zu reduzieren. bei den empfohlenenen getreidebreien, erdäpfeln etc. habe ich aber entweder so hunger gehabt und konnte nicht arbeiten oder habe ausgerechnet an den beinen sehr schnell zugelegt. also alles wieder auf anfang.
    warum ich hier schreibe? bin seit drei wochen beruflich in den usa. hier sind angeblich 10% betroffen, jedenfalls weiss hinz und kunz was ein lipödem ist. empfohlen wird eine gluten, milch- und sojafreie ernährung mit viel gesunden fetten (avocado, oliven, nüsse) und schonender bewegung (20 min täglich), keine torturen. um auf einen keto-stoffwechsel umzusteigen wird ausserdem empfohlen, das frühstück durch einen sogenannten bulletproof coffee zu ersetzen (das ist hier allerdings sowieso der große hype). habe das jetzt bloss drei wochen ausprobiert und sehe meine archillessehne zum ersten mal seit jahren 😉 der unterschied zum dem was ich bisher gemacht habe ist eigentlich nur, dass ich wirklich gar (!) kein gluten zu mir nehme und mehr fett – vor allem guacamole esse. ausserdem gar keine snacks. zwischendurch nur wasser mit etwas citronen- oder cranberrysaft. laufe zwar wie bisher 3x die woche, aber nur noch kurz (20-25min) statt meinen üblichen 10km. als nahrungsergänzung nehme ich wie bisher nur curcuma, um die entzündungsmarker zu senken.
    jetzt wüsste ich einerseits gerne, ob sich das mit Deinen erfahrungen deckt; andererseits wird hier empfohlen als nahrungsergänzung serrapeptase zu nehmen. das ist frei verkäuflich. ein enzym, das angeblich abgestorbenes protein aus dem gewebe löst und bei der ausscheidung hilft. bin allerdings ein bisschen skeptisch das ohne ärztlichen rat auszuprobieren und war deswegen neugierig, ob jemand von Euch schon mal von serrapeptase gehört hat ?

    1. Karen W.

      Hallo Marie,
      da ist man in den USA ja tatsächlich schon viel weiter, was die ketogene Ernährung betrifft! Hier kämpfen wir immer noch damit, diese Ernährungsform bekannter zu machen.
      Das was Du beschreibst, kenne ich auch von mir, nur dass es bei mir nicht so schnell ging. Aber ich hatte ja auch ein paar mehr Kilos auf den Rippen 🙂
      Immerhin kann ich jetzt inzwischen laufen, was vor Keto überhaupt nicht möglich war. Es sei denn, jemand hätte mir ein Sauerstoffzelt hinterher getragen.
      Von Serrapeptase hatte ich bisher nichts gehört, aber die ersten Google-Suchergebnisse lesen sich vielversprechend. Das werde ich mir mal anschauen!
      Vielleicht kannst Du dazu ja auch mal bei Dir einen Arzt befragen?
      Ganz liebe Grüße über den großen Teich, Karen

    2. Karen W.

      Ich hab jetzt mal ein bißchen dazu gegoogelt und werde dieses Serrapeptase nicht einfach so ausprobieren. Es gibt doch einige gegenstimmen, die man nicht ignorieren sollte.
      Woher weiß das Enzym denn, welches Eiweiß ein „gutes“ und welches ein „schlechtes“ ist? Es soll wohl auch schwerwiegende Haut- und Lungenprobleme während der Anwendung geben können, und das ist mir dann doch zu heikel.

  16. Rosemarie Krezdorn

    Liebe Karen, das ist ein toller Artikel.
    Ich bin eine „alternative Socke“ und immer begeistert wenn jemand – so wie Du – recherchiert und die Dinge aus anderer Sicht betrachtet.
    Danke
    Liebe Grüße
    Rosemarie

    1. Karen W.

      Lieben Dank, Rosemarie! 🙂
      Ich war eigentlich nie eine „alternative Socke“, selbst Homöopathie hab ich immer als Unfug abgetan. Ich freue mich sehr, dass die ganze viele Recherchearbeit nicht umsonst war und viele davon profitieren können – dann habe ich erreicht, was ich wollte 🙂
      Liebe Grüße und alles Gute, Karen

  17. Also von Stadium 3 zu 2 ist doch schon mal toll.Wer weiß,was noch möglich ist….schließlich heißt es ja-das Steinklee-Experiment.

  18. Madeleine

    Hallo, vielen Dank für deinen tollen Artikel,

    Ich bn nun 3 Monate slow carb unterwegs. Ich nehme an den Beinen einfach nicht ab. Am Oberkörper reicht mir die 40/42 während ich an den Armen und Beinen wohl eher eine 46/48 benötige.

    Ich werde mir deine Tipps mal genauer anschauen und an mir probieren. Jeder Weg ist mir recht! Irgendetwas passiert allein schon durch die veränderte Ernährung bei mir. Aber den Steinklee werde ich definitiv auch noch mit einbauen. Ich will endlich mal wieder einen Rock oder ein Kleid tragen können.

    Ich werde dran bleiben. Durch Slow Carb sind nun etwa 10 kg am Oberkörper verloren gegangen. Die nächsten 30 kg dürfen sich gern auch Beine und Arme konzentrieren.

    Danke also bis hierher und viel Erfolg weiterhin!

    1. Karen W.

      Liebe Madeleine,
      10kg sind ja schon ein tolles Ergebnis, das ist super! 🙂
      Man nimmt auch nicht gleichmäßig über den Körper verteilt ab, sondern mal hier, mal da. Bei mir war es auch zuerst am Oberkörper ganz viel, das geht halt einfach als an den Lip-Beinen.
      Mit Steinklee, der Kompri, viel Bewegung (wichtig!) und der Ernährung kannst Du da ganz sicher noch viel erreichen. Bleib dran 🙂
      Ganz liebe Grüße, Karen

    1. Sollen sie machen … Ich freue mich über jede Frau, die hierher findet, meine Zeilen liest und sich etwas für sich mitnehmen kann, damit es ihr trotz dem blöden Lipödem ein kleines Stück besser geht <3
      Dann habe ich schon sehr viel erreicht 🙂

  19. Habe auch an beiden Beinen und den Oberarmen Lipödeme. Da ich erst seit dem 05.01. dabei bin, kann ich bisher noch keine Veränderungen feststellen. Auch nicht mit dem Maßband. Also ist Abwarten angesagt. (Wo ich ja ein soooo geduldiger Mensch bin.^^ ) Stelle mir allerdings schon die Frage, ob ich meine Krautstampfer je ohne Operation auf ein annähernd akzeptables Normalmaß bekomme.

  20. Die schmerzen, der druck wird besser, die schwellungen geringer, weniger wasser… Obwohl sich das gewicht nicht ändert

    1. Gib dem ganzen Zeit, Petra, da tut sich schon noch was! ei mir hat es 6 Monate gedauert, nachdem ich mit Keto angefangen hatte, bis dahin hat sich der Körper einfach innerlich „umgebaut“ und regeneriert.

  21. Steffi He

    Super Zusammenfassung. Ich kenne ebenfalls Dr Weiss und Dr. Gahlen. Danke für Deine Arbeit.

    1. Karen

      Hallo Steffi,
      vielen Dank für das Lob! Wie sind denn Deine Erfahrungen mit Dr. Weiß und Dr. Gahlen?
      Viele Grüße, Karen

    1. Karen

      Hallo Birgitt,
      vielen Dank für Deinen Kommentar. Ziel meines Blogs ist es nicht, jedes einzelne Buch, jede einzelne Abhandlung und jeden einzelnen Kommentar anderer zu den jeweiligen Abhandlungen zu lesen, zu studieren und entsprechend zu berücksichtigen.
      Zu jeder Ernährungsweise gibt es kritische Stimmen, und das ist auch gut so. Nur so entstehen Diskussionen. Ich sehe allerdings die ketogene Ernährung für mich als genau den Lebensstil an, der mir hilft, mit meinen Krankheiten zurecht zu kommen – und dazu gehört kein Krebs. (Daher habe ich mich damit auch nicht intensiver beschäftigt.)
      Meiner Meinung nach sollte man sich auch nicht immer nur auf Studien, Bücher und Abhandlungen verlassen, sondern auf das eigene Körpergefühl. Nichts anderes tue ich, und genau darüber berichte ich. Dass dies einseitig sein muss, sollte einleuchten, denn ich kann nur aus meiner Perspektive berichten 🙂
      Viele Grüße, Karen

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