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Neue Wege gehen – Das Leben neu definieren

In meinem letzten Beitrag 2 Jahre living-keto.de – Zweiter Bloggeburtstag! habe ich bereits kurz darüber geschrieben, dass ich in diesem Jahr das erste Mal in meinem Leben eine Fastenzeit eingelegt habe. Allerdings nicht so, wie andere das tun, denn ich nutze die Fastenzeit seit dem Aschermittwoch für eine Auszeit auf Facebook. Nur auf Instagram war ich ein klein wenig aktiv.

Anfangs war das schon ein sehr merkwürdiges Gefühl, und mir wurde ziemlich eindringlich bewusst, wie stark diese sozialen Medien inzwischen mein Leben beherrscht haben. Früh morgens habe ich noch vor dem Aufstehen Mails, Kommentare und Nachrichten gecheckt. Gleiches Spiel abends vor dem Schlafen. Mein Tag begann mit Social Media und hörte auch damit wieder auf. Plötzlich fiel das alles weg, und ich hatte sehr viel Zeit für mich. Das war im ersten Moment tatsächlich eine erschreckende Erkenntnis für mich, dass ich so wahnsinnig viel Zeit in virtuellen Welten verbringe. 

Als allererstes begann ich zu meditieren. Meditation habe ich bereits in meinen Jugendjahren immer mal wieder probiert, als ich mich sehr für den Buddhismus interessierte. Doch so richtig fand ich dazu nie einen Zugang, und vor allem keine innere Ruhe. Das war jetzt anders … 

Wenn das Leben verändert

Ich habe mich in den letzten Monaten und Jahren verändert. Viele Themen habe ich „begrübelt“, viele Traumen aus meiner Vergangenheit sind bearbeitet und für mich abgeschlossen. Gerade das Schreiben hier im Blog hat viele Dinge angestoßen. Bei der abschließenden Bearbeitung vieler Themen geholfen hat nicht zuletzt mein Lieblings-Heilpraktiker mit seinem schier unerschöpflichen Portfolio an Methoden für jede nur denkbare Lebenssituation. 

Nie hätte ich gedacht, dass das Leben mal einfach sein kann. Dass sich das Leben leicht anfühlen kann. Ich wusste nicht, wie sich Selbst-Bewusstsein anfühlt, denn bisher war wohl nur mein Ego selbstbewusst. Das Thema Selbst-Wert war für mich immer sehr schwer, dass das, was ich bin und was mich ausmacht etwas wert sein könnte, hätte ich nie für möglich gehalten. Ich konnte mir früher noch nicht einmal vorstellen, dass ich liebenswert sein könnte. So viele negative Glaubenssätze bestimmten mein Leben seit meiner Kindheit (wofür ich niemandem einen Vorwurf mache, manche Dinge sind einfach, wie sie sind), und haben mich daran gehindert, mein Selbst zu erkennen und zu leben.

Angekommen

Das alles ist jetzt tatsächlich anders. So vieles musste erst passieren in meinem Leben, dass ich genau an diesen Punkt komme, an dem ich jetzt bin. Ich hatte Zeit, mir selbst zu vergeben, und auch anderen zu vergeben für das, was mir im Leben widerfahren ist. Alles was passiert ist, musste so sein, nichts geschieht ohne Grund.

Ich habe mich verändert, bin so ruhig und ausgeglichen wie nie und fühle mich angekommen. Angekommen in meinem Selbst. Im Hier und Jetzt. Es ist so ein Yin-Yang-Gefühl mitten im eigenen Körper. Ein Gefühl, das ich vorher nie kannte. Ohne Groll, ohne Wut, ohne Ärger. Ohne ständig den Blick in die Vergangenheit zu richten, sondern mit einem Fokus auf die Gegenwart und die Zukunft.

Manchmal braucht es tatsächlich diesen kleinen Anstoß von außen, um zum sprichwörtlichen inneren Frieden zu finden. Danke dafür, Christine!

Der eigene persönliche Lebensweg

Mit den täglichen Meditationen, die ich dann bisweilen auf eine Stunde oder länger ausdehnte, einfach weil es sich gut anfühlte, wurde dieses innere Gefühl immer weiter verstärkt. Und es führte dazu, dass mir ganz plötzlich klar wurde, was mein persönlicher Lebensweg ist und wie es für mich weitergehen wird. 

Vor dem Beginn der Fastenzeit hatte ich so eine Idee im Kopf, dass ich gerne andere Menschen auf ihrem Weg als Coach unterstützen möchte. Diese Idee hat sich dann sehr schnell verändert und manifestiert. Schon als Kind hatte ich zwei Berufswünsche zur Auswahl: Lehrerin oder Psychologin. Das fiel mir wieder ein, ich hatte es völlig vergessen (oder verdrängt). Und so habe ich mich Ende Februar sehr kurzfristig dazu entschieden, eine neue Ausbildung zu starten, abends nach der Arbeit fleißig zu lernen – und im März 2019 meine Prüfung als Heilpraktikerin auf dem Gebiet der Psychotherapie abzulegen. Wie ich schon in meinem Artikel Übernimm die Verantwortung für Dein Leben! schrieb: Es ist nie zu spät für irgendwas!

Wenige Tage danach begann dann auch bereits die Ausbildung, und ich finde es sehr spannend, auch wenn es neben einem Vollzeitjob schon etwas anstrengend ist.  Zusätzlich bin ich ja außerdem in einer weiteren Ausbildung, die zur Weiterentwicklung meines bereits vorhandenen Coaching-Wissens dient. So sind meine Abende und Wochenenden jetzt gut verplant.

Keine Ernährungsberatung?

Viele fragten mich bereits früher schon, warum ich denn keine Ernährungsberatung mache. Nun, das ist ziemlich einfach: So wie ich eigentlich keine typische Foodbloggerin bin, weil ich gar nicht so supergerne koche, so habe ich mir zwar rund um die Ernährung ziemlich viel Wissen angeeignet, doch eine Ernährungsberaterin wollte ich nie sein. Da gibt es schon so viele andere, die das ganz bestimmt viel besser können als ich. Ich kenne in der Ernährung nur meinen Weg, und ich fände es fatal, wenn jeder genau diesen Weg gehen würde.

Ich sehe mich eben eher als Coach, und möchte dabei unterstützen, dass jeder seinen eigenen Weg im Leben findet. Ernährungsthemen sind da ja nicht grundsätzlich ausgeschlossen, ich möchte mich nur nicht ausschließlich darauf fokussieren. Auch für mich war die Ernährungsumstellung ja nur ein ganz kleiner Teil auf dem Weg zu einer wirklichen und langfristigen Veränderung.

Es gibt noch so viele andere Dinge, die zu einer Veränderung notwendig sind …

Wie es nach der Fastenzeit weitergeht

Ich habe mich ehrlich gesagt in den letzten Tagen und Wochen sehr daran gewöhnt, nicht mehr rund um die Uhr von sozialen Medien bestimmt zu werden. Das hat doch früher sehr viel Zeit in Anspruch genommen, und ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wie es nach Ostern damit weitergehen wird. Da lasse ich mich überraschen, wie ich das alles unter einen Hut bekommen werde. Ich vertraue da einfach auf meine Intuition und mein Bauchgefühl, das weiß immer, was gut und richtig ist für mich. Ich weiß ja jetzt, wie sich „inneres Gleichgewicht“ anfühlt, und so will ich das bitte immer haben … 

Was sich auf jeden Fall ändern wird … ich werde den ersten Schritt gehen und im April erste Coaching-Termine anbieten. So wie ich 2014 einen Coach in Anspruch genommen und damit den eigentlichen Grundstein zu meinem Abnehmerfolg bzw meinen grundsätzlichen Veränderungen gelegt habe, so möchte ich das auch Euch ermöglichen. Wobei es mir beim Coaching weniger darum geht, das eigene Wissen weiterzugeben im Sinne von „ich hatte damit Erfolg, probier das auch mal“, sondern eher darum, gemeinsam Lösungen und Wege zu finden, die zum Leben des Coachees passen. So kann ein ganz anderer Weg entstehen, als ich ihn gegangen bin. Und das ist dann auch gut so 🙂 

Genauere Informationen gibt es dann, wenn es soweit ist … (es sei denn, Du kannst es nicht erwarten, dann schreib mir doch einfach kurz eine Mail an mail@living-keto.de und teile mir mit, welche Unterstützung Du Dir von mir wünschst!).

Karen Wiltner – Coach

Karen Wiltner, Coach. Life Coach. Lange Zeit fand ich, das passt nicht zusammen. Jetzt tut es das, als hätten sich in den letzten Tagen und Wochen einfach ganz von selbst viele Puzzleteile an den richtigen Platz gefügt. 

Es fühlt sich gut an, und es fühlt sich richtig an. Alles im Leben. 

Und das ist auch nicht das Einzige, was ich an neuen Projekten in der letzten Zeit gestartet habe. So bin ich aktuell auch dabei, ein ganz neues Produkt zur Unterstützung meiner Mitochondriopathie zu testen. Aktuell sieht es so aus, als hätte es auch massive positive Auswirkungen auf das Lipödem. So viel ist bei mir ja nicht mehr übrig, doch der letzte Rest hält sich hartnäckig. Ich bin zuversichtlich, dass ich diesem Rest mit dem neuen Produkt zu Leibe rücken kann. Lasst Euch überraschen! Nähere Infos folgen in Kürze. 

Die letzten Fastentage genießen

Nun, ich habe auch hier im Blog ein wenig Ruhe einkehren lassen die letzten Tage, ich hoffe, ihr seht es mir nach. Das tat mir und meiner Seele tatsächlich auch mal ganz gut. Ich erhalte täglich dutzende Mails hier, das Beantworten der Mails nimmt einen sehr großen Teil meiner Freizeit ein. Auch da wird sich in nächster Zeit etwas ändern (müssen), so kann es nicht weitergehen. 

Ich genieße nun noch ein wenig die letzten Fastentage, meditiere weiterhin täglich – und ich mache neuerdings sogar täglich Sport. Ohne dass ich dafür mit meinem Schweinehund diskutieren müsste, der kommt einfach immer mit und freut sich über die Bewegung. 

Ihr Lieben, ich wünsche Euch wundervolle Ostertage, genießt die Zeit!

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Karen Wiltner
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