You are currently viewing 30 Tage Challenge: Verzicht auf Milchprodukte

30 Tage Challenge: Verzicht auf Milchprodukte

Am 1. August 2017 geht es in unserer FB-Community rund … ganz viele Mitglieder haben sich zur Aufgabe gestellt, fĂŒr 30 Tage auf Milchprodukte zu verzichten!

Ist ganz einfach, meinst Du? Nun, fĂŒr viele eben nicht. FĂŒr viele gehört zur ketogenen ErnĂ€hrung eben Mascarpone, Sahne, KĂ€se … all sowas. Ich habe das ja jetzt schon 30 Tage gemacht und dachte am Anfang ebenso: „Das geht niemals!“

Zur Vorbereitung der Challenge habe ich dann mal geschaut, was fĂŒr passende Rezepte ich dafĂŒr in meinem Blog eigentlich habe. Sooo viele sind es gar nicht, musste ich mit Erschrecken feststellen, aber doch immerhin ein paar. Denn sobald da KĂ€se oder Sahne drin ist, fĂ€llt das Rezept ja raus. (Link zur Rezepte-Übersicht ohne Milchprodukte)

Vielleicht willst Du ja mitmachen? Dann findest Du hier die Informationen, die ich auch fĂŒr die Community geschrieben habe.

Warum ohne Milchprodukte?

Bestimmte Lebensmittel haben einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit, dazu gehören Getreide, HĂŒlsenfrĂŒchte, und eben auch Milchprodukte. Manche fĂŒhlen sich vom Verzehr dieser Lebensmittel antriebslos, mĂŒde, bekommen unerklĂ€rliche Schmerzen oder gar Allergien.

Das in Milchprodukten enthaltene Casein gilt als hĂ€ufigster Auslöser einer Kuhmilchallergie. Eine CaseinunvertrĂ€glichkeit kommt sehr hĂ€ufig bei Menschen vor, die eine GlutenunvertrĂ€glichkeit haben. Die Symptome Ă€hneln einer Laktoseintoleranz. Lt. Wikipedia „scheint es, dass manche Menschen Casein (ebenso wie auch Gluten, d. h. Getreide-Klebereiweiß) nicht vollstĂ€ndig verdauen können, und dass die in diesem Fall zurĂŒckbleibenden unverdauten Peptide, auch Exorphine genannt, auf das Gehirn und Nervensystem dieser Menschen eine Opioid-artige Wirkung entfalten.“ Was erklĂ€rt, warum KĂ€se sĂŒchtig macht.

Mit der ketogenen ErnĂ€hrung verzichten wir ja bereits auf Getreide und HĂŒlsenfrĂŒchte. Nun kommt ein weiterer Baustein dazu: die Milchprodukte.

Was soll es bringen?

Die Challenge ist angelehnt an das Whole30-Programm. Der Sinn ist, die Reset-Taste des Stoffwechsels zu drĂŒcken. In diesen 30 Tagen kann sich der Stoffwechsel und die Verdauung normalisieren.

Was darf man essen?

Fleisch, Fisch, Meerestiere, NĂŒsse und Saaten, Eier. Dazu keto-konformes GemĂŒse und Beeren. Und natĂŒrlich gute Fette. Ghee ist das einzige Produkt aus Milch, das erlaubt ist, da es kein Eiweiß mehr enthĂ€lt.

Es ist darauf zu achten, dass nicht gehungert wird. Idealerweise sollte man 3 Mahlzeiten tĂ€glich zu sich nehmen, auch wenn man bisher ein FrĂŒhstĂŒck zb nicht gewohnt ist. Idealerweise sollten etwa 5h zwischen den Mahlzeiten liegen. Also zum Beispiel 7 Uhr, 12 Uhr und 17 Uhr. So mach ich das.

Nehmt bitte immer genĂŒgend Energie zu Euch! Es bringt ja nichts, wenn Euer Kreislauf anfĂ€ngt zu spinnen, oder?

Was ist fĂŒr die nĂ€chsten 30 Tage tabu?

  • Der Schuss Milch im Kaffee
  • Versuche weitestgehend, auf Nachbauten zu verzichten, dann brauchst Du auch sowas wie Zuckerersatzstoffe nicht.
  • Keine Milchprodukte. Dazu gehören alle Kuh-, Ziegen- und Schafsmilchprodukte wie zum Beispiel Sahne, Butter, KĂ€se (hart oder weich), Kefir, Joghurt (auch griechisch) und saure Sahne. GeklĂ€rte Butter ist erlaubt, da Butterschmalz (auch Ghee genannt) keine tierischen Eiweiße mehr enthĂ€lt.
  • Verarbeitete Lebensmittel. Die enthalten sehr oft Zucker, Gluten, Milch, Nitrate und Ă€hnliches. Findest Du Wurst/Schinken, wo all das nicht drin ist, ist das okay.

Weitere Regeln

Versuche nicht, Deine bisherigen Gewohnheiten in diese 30 Tage Challenge zu retten. Verzichte weitestgehend auf ketofizierte Desserts und Ă€hnliches, was irgendwie Milchprodukte imitiert. Das wĂŒrde das Ziel der Challenge verfehlen.

Also bitte auch nicht von den Rezepten hier im Blog anstecken lassen, alles, was an Rezepten nicht unten auf der Seite aufgefĂŒhrt ist, ist fĂŒr die nĂ€chsten 30 Tage tabu. 

Schummeln nicht erlaubt!

Wenn Du vor Beginn schon weißt, dass wĂ€hrend der 30 Tage Geburtstage, Feiern usw anstehen, und Du zu diesen „besonderen AnlĂ€ssen“ von den Regeln abweichen willst, tu Dir selbst einen Gefallen, und fang gar nicht erst an.

Diese 30 Tage werden nur nachhaltig fĂŒr Dich funktionieren, wenn Du es wirklich knallhart und ohne Kompromisse durchziehst. Es reicht schon eine kleine Ausnahme, um dieses Reset-Programm zu unterbrechen, und Du musst von vorne anfangen. Glaub es mir 🙂

Es sind nur 30 Tage, und nicht Dein gesamtes Leben. Suche Dir einen Zeitpunkt, wo es fĂŒr Dich passt. Und dann zieh es durch. Ohne Schummeln.

Strategien fĂŒr unerwartete Situationen

Bevor Du mit der Challenge beginnst, ĂŒberlege Dir Situationen, die Dich wĂ€hrend der 30 Tage dazu verleiten könnten, einer Versuchung nachzugeben. Überlege Dir die UmstĂ€nde und Situationen, die unerwartet eintreten und Dich von Deinem Plan abbringen können. Ich denke da zum Beispiel an GesprĂ€che mit Kollegen bei der Mittagspause, ein dummer Spruch von jemandem in der Familie, oder was auch immer Dir da so einfĂ€llt. Du kennst bestimmt einige Situationen … 

Entwickle Dir fĂŒr solche Situationen einen Plan, wie Du mit diesen umgehen willst, was Du sagen und wie Du reagieren möchtest. Mach Dir so einen Notfallplan, um Dich eben nicht davon abbringen zu lassen.

Schreibe Dir das alles auf, und lass es vor Deinem inneren Auge Revue passieren. Versprich Dir, dass Du das durchziehst, komme was da wolle!

Es sind nur 30 Tage 🙂

Denke nicht an die Möglichkeit eines „Ausrutschers“. Denn es gibt keine „Ausrutscher“. In diesem Moment hast Du aktiv die Entscheidung getroffen, etwas ungesundes zu essen. Es ist eine Entscheidung, kein Unfall.

Vorbereitungen zur Challenge

Entweder Du verschenkst alle unkonformen Lebensmittel, bevor sie schlecht werden, oder Du isst sie VOR der Challenge noch schnell auf.

Bereite Dir eine Menge Ghee zu. 1 Liter sollte es schon mindestens sein fĂŒr diese 30 Tage.

Lege Dir eine Liste mit einfachen und schnellen ketogenen Lieblingsgerichten ohne Milchprodukte in der KĂŒche bereit. Auf die kannst Du zurĂŒckgreifen, wenn Du unter Zeitdruck stehst. Überlege Dir 1-2 Mahlzeiten, fĂŒr die Du nicht kochen musst und schau, dass Du die Zutaten dafĂŒr immer vorrĂ€tig hast.

Bei mir ist das zum Beispiel fĂŒr das FrĂŒhstĂŒck: 2 gekochte Eier, 1/4 Salatgurke und eine mittlere Tomate, dazu ein BPC. FĂŒr ein Mittagessen ca. 100g Rindfleisch, 1 Paprika, 1 Zwiebel und etwas Ghee und Kokosöl. Alles in einer Pfanne gebraten. Zum Mitnehmen: 3 gekochte Eier, 1 Paprika und etwas Kokosöl abgefĂŒllt fĂŒr einen BPC unterwegs.

Erstelle Dir einen Plan fĂŒr die nĂ€chsten Tage, dazu einen Einkaufsplan und kaufe die passenden Lebensmittel ein. HierfĂŒr kannst Du zum Beispiel diese Vorlage fĂŒr einen Wochenplan verwenden. Wenn es Dir zu anstrengend ist, gleich eine ganze Woche zu planen, dann beginne damit, abends fĂŒr den nĂ€chsten Tag zu planen. Du musst dann eben nur ĂŒberlegen, wann du dafĂŒr auch einkaufen gehst.

Drucke Dir eine  Einkaufsliste aus und ergĂ€nze Lebensmittel, die Du gerne isst, und die da nicht draufstehen.

Und dann das Wiegen … Ich empfehle Dir, am Tag vor der Challenge noch mal frĂŒh auf die Waage zu steigen, Dein Gewicht aufzuschreiben und auch Deine Maße dazu. Zum Beispiel: HĂŒftumfang, Taillenumfang, Oberarme, Unterschenkel, Waden … all sowas. Einmal rundrum vermessen sozusagen 🙂 Und dann stellst Du Waage und Maßband fĂŒr 30 Tage in den Schrank und rĂŒhrst sie nicht an. Erst wenn die Challenge rum ist, steigst Du wieder auf die Waage. Wenn das fĂŒr Dich zu schwer ist, weil es ja gleich noch eine zweite Änderung einer Gewohnheit wĂ€re, ist das okay. Dann mach weiter, wie Du das bisher auch gemacht hast. Stress Dich aber bitte nicht damit, und vor allem: Vergleiche Dich NICHT mit anderen! Jede(r) reagiert anders.

Muss ich Kalorien zÀhlen?

Nein, musst Du nicht unbedingt, es geht auch ohne messen, wiegen und zĂ€hlen. Allerdings gibt es einige unter Euch, die sich damit sicherer fĂŒhlen.

Jede Mahlzeit sollte auf einer guten Proteinquelle basieren, also Eier, Fisch, MeeresfrĂŒchte oder Fleisch. Dazu konformes GemĂŒse und Fett. Idealerweise kombinierst Du zwei verschiedene Fette, z.B. Kokosöl und Ghee oder Ghee und NĂŒsse.

Wenn Du großen Hunger hast, wĂ€hle GemĂŒse und Salate mit sehr wenigen Kohlenhydraten. Dadurch werden die Portionen sehr voluminös und der Magen wird gut gefĂŒllt. Iss drei Mahlzeiten am Tag. Du sollst genug essen, um die GelĂŒste nach Snacks zu vermeiden. Eine schöne Übersicht fĂŒr GemĂŒse und deren KH-Werte hatte Wiebke in ihrem Blog mal zur VerfĂŒgung gestellt: Kohlenhydrate in GemĂŒse

Im Whole30 Programm werden folgende Mengen pro Mahlzeit vorgeschlagen:

  • 1-2 handtellergroße Portionen tierische Nahrungsmittel.
  • FĂŒlle den Rest des Tellers mit GemĂŒse.
  • 1-2 daumengroße Portionen Fett.
  • NĂŒsse und Samen: maximal eine geschlossene Hand voll
  • Avocado: 1/2 bis 1 Frucht
  • Kokosmilch: 100-200ml

Ein Beispiel fĂŒr einen Standard-08/15-Tag bei mir:

  • FrĂŒhstĂŒck: 2 Spiegeleier, ca. 150g Tomate, ca. 2 EL Ghee.
  • Mittag: Großer Teller Salat mit 3 hart gekochten Eiern und 3 EL Sonnenblumenkernen, darĂŒber Apfelessig und Olivenöl.
  • Abends: 1 kleine spiralisierte Zucchini in 2 EL Ghee angebraten, dazu etwa 120g Rindfleisch, in kleine Streifen geschnitten und auch in Ghee angebraten. 1 EL Olivenöl darĂŒber.

Wenn Du lieber Kalorien zĂ€hlen möchtest, so kannst zum Beispiel die Kalorien und Makros zu gleichen Teilen auf 3 Mahlzeiten pro Tag aufteilen. 

Beispiel bei meinen Werten: 

 KHEiweißFett
Gesamt30g 75g150g
FrĂŒh10g25g50g
Mittag10g25g50g
Abend10g25g50g

Man kann das aber auch anders aufteilen, wenn man mag:

 KHEiweißFett
Gesamt30g 75g150g
FrĂŒh6g15g30g
Mittag12g30g60g
Abend12g30g60g

Hier musst Du mal schauen, was fĂŒr Dich am passendsten ist. Jedenfalls soll bitte die Makroverteilung bei jeder Mahlzeit ausgewogen sein. 

Was ist, wenn ich zu viele oder zu wenige Kalorien esse?

Iss bitte so, wie Du Hunger hast. In dieser Challenge geht es nicht um eine Optimierung der Kalorienzufuhr, und auch nicht um eine Optimierung der Makroverteilung. DafĂŒr gibt es andere Challenges.

Das Ziel der Challenge ist eine ketogene ErnĂ€hrung ohne Milchprodukte fĂŒr 30 Tage. Das sind 100%. Wenn Du es zusĂ€tzlich noch schaffst, eine schöne gleich verteilte Makroverteilung hinzubekommen, bist Du bereits bei 125%.

Wir wollen uns bei der Challenge nicht stressen, sondern in aller Ruhe eine einzige Gewohnheit Ă€ndern. Nicht mehr und nicht weniger. Nimm Dir also bitte auch keine andere Challenge zeitgleich vor. Deine Willenskraft reicht nur fĂŒr eine. Wirklich.

Tipps und Tricks

Plane und bereite vieles vor. So bist Du auch fĂŒr ZwischenfĂ€lle gewappnet. Habe immer Zutaten fĂŒr ein schnelles Essen ohne Kochen im Haus. Es reichen auch gekochte Eier, Gurke und Tomate, zum Beispiel. Wenn Du frĂŒh nicht viel Zeit hast, bereite Dein FrĂŒhstĂŒck und Mittagessen schon am Abend zuvor zu, so dass Du es vielleicht nur noch warm machen brauchst. Wenn Du umfangreichere Rezepte kochst, mach gleich ein paar Portionen mehr, die Du dann einfrostest.

Finde eine Routine, um zum Beispiel Mahlzeiten fĂŒr die Arbeit oder unterwegs vorzubereiten. Es ist nicht tragisch, wenn es da oftmals das gleiche gibt.

Achte auf Dein Budget. Viele Rezepte ohne Milchprodukte sind mit teuren Zutaten. Das muss nicht sein. Schau, ob man das nicht auch tauschen kann.

Bleib positiv. Immer! Achte darauf, wie Du ĂŒber Dich und Dein Tun sprichst. Sei positiv, denn Du tust das fĂŒr Dich, nicht fĂŒr andere. Lass nicht zu, dass andere ihre NegativitĂ€t verbreiten.

Entspanne Dich. Alles ist gut, so wie es ist. Auch wenn Du jetzt noch nicht weißt, warum. Gönne Dir ein Bad, wenn Dir danach ist. Lies ein gutes Buch, schau einen Film, den Du schon immer sehen wolltest. Tu Dir Gutes. Und entspanne Dich. Atme.

Fragen kannst Du gerne hier im Blog stellen, oder auch in unserer Facebook-Gruppe.

Und nun … wĂŒnsche ich Dir eine schöne Zeit!

Zieh es durch! 🙂

Ich poste meine Planung und das, was ich dann so tatsĂ€chlich esse, manchmal auf Facebook, manchmal auf Instagram, oder beides. Folge mir doch einfach, wenn Du magst und nichts verpassen möchtest 🙂 

Weitere interessante BeitrÀge im Blog

 

Teile auch Du den Artikel mit Deinen Freunden. Sharing is caring!

Karen Wiltner
Folge mir:

Verpasse keine News mehr!

Erhalte regelmĂ€ĂŸig News zu neuen Events und Kursen, kostenlosen Live Calls und neuen BeitrĂ€gen!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer DatenschutzerklÀrung.

Nichts mehr verpassen!

Trag Dich zum Newsletter ein, um regelmĂ€ĂŸig ĂŒber neue Events und Kurse, kostenlose Live Calls und neue BeitrĂ€ge informiert zu werden!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer DatenschutzerklÀrung.

Dieser Beitrag hat 31 Kommentare

  1. Katinkala

    Hallo, ich trinke keinen Kaffee. Was mache ich stattdessen? Außerdem schaffe ich nicht so große Portionen wie beschrieben.

  2. Claudia

    Liebe Karen,
    ja, die Zellregenerierung wird dauern..sie scheint ein Knackpunkt gewesen zu sein, warum es hakte..warum es vielleicht erst zum Lip-Lymphödem gekommen ist.
    Nicht nur weil der Körper (durch unsere heutige ‚permanente’ NĂ€hrstoffzufuhr) wenig Zeit zur Regeneration hatte, sondern weil er sich auf Grund der Änderung der Hormonlage (PubertĂ€t) bis zur Stoffwechselstörung nicht regenerieren konnte, wie ein gesunder Körper..
    Schade, dass das Fasten Dir gesundheitlich nicht nĂŒtzt.

    Seit ĂŒber 2 Wochen esse ich nun nur noch einmal tĂ€glich. Es tut mir und meinen Beinen im Moment sehr sehr gut.
    Ich hab es im Urlaub extrem gemerkt, wie gut ich auf einmal die Berge hochkomme, ohne Schmerzen in den Beinen, ohne krampf- und muskelkaterÀhnliches Ziehen, ohne die stampfende Schwere, ohne Japsen.
    Noch einmal durfte ich lernen, dass diese Symptome nicht fehlende Kondition oder Begleiterscheinung des Herauflaufens einer schiefen Ebene waren, sondern Symptome die mit der Erkrankung im Zusammenhang stehen.
    Nun hoffe ich, dass der Körper die zukĂŒnftigen Fastenzeiten nutzen lernen kann sich besser zu regenerieren.
    Ein großer Gewinn..ohne die Mipros plus Fasten.

    1. Karen W.

      Liebe Claudia,
      beim Fasten kommt mir einfach meine SchilddrĂŒse in die Quere, die mag es nicht, wenn sie lange auf NĂ€hrstoffnachschub warten muss. Es kann gut sein, dass Fasten fĂŒr Lipödem-Patientinnen ohne SchilddrĂŒsenprobleme gut funktioniert, das weiß ich nicht. Da spielen ja noch so viel mehr Aspekte eine Rolle, wie UnvertrĂ€glichkeiten und so.
      Ich wĂŒnsche Dir weiterhin viel Erfolg!
      Alles Liebe, Karen

  3. Claudia

    Heute ist auch mein erster Tag 30 Tage ohne Milchprodukte.
    Ich möchte das nocheinmal angehen. Ich lebe zwar auch schon drei Jahre ketogen, aber ich hab die Mipros im Verdacht Lipödemfreunde zu sein.
    UrsprĂŒnglich habe ich mit Paleo angefangen, das ging super und dann fließend in den ketogenen Zustand ĂŒber. Aber fette Mipros hatte ich wieder eingefĂŒhrt.
    Nun möchte ich weiter an der Stellschraube drehen um eventuell Lipfett zu mobilisieren.
    Allerdings werde ich fast alles so beibehalten wie bisher, fetten BPC (nur ohne Sahne) am Morgen, intermettierendes Fasten und dafĂŒr mehr Fleisch und Eier.
    Bin gespannt was sich wie Àndert.

    1. Karen W.

      Hallo Claudia,
      die Erfahrung kann ich von mir bestÀtigen. Wenn ich Milchprodukte komplett weglasse oder auf ein Minimum reduziere, geht es mir tatsÀchlich auch am besten. Sobald es wieder mehr Milchprodukte werden, merke ich das sofort in den Beinen.
      Daher backe ich mein Lieblingsbrot (das BĂ€ckerbrot) inzwischen auch mit Mandelmilch. Super lecker!
      Alles Gute und viel Erfolg!
      Liebe GrĂŒĂŸe, Karen

      1. Claudia

        Danke liebe Karen.
        Vielleicht verhÀlt es sich bei mir Àhnlich.
        Milch vertrage ich definitiv nicht, die hatte ich damals nach Paleo nicht wieder eingefĂŒhrt.. In Schlagsahne, Creme fraiche und KĂ€se etc. wollte ich bisher einfach nicht gern einen Feind sehen..

      2. Karen W.

        „Feind“ ist vielleicht auch nicht der passende Begriff.
        Eher sind Dein Körper und Milchprodukte vielleicht momentan einfach inkompatibel. Das kann sich ja auch wieder Àndern, vor allem wenn sich der Darm und die gesamte Verdauung wieder beruhigt haben.
        Liebe GrĂŒĂŸe, Karen

      3. Claudia

        Liebe Karen,

        meine 30 Tage ohne Milchprodukte sind am Do rum.
        Ich will kurz resĂŒmieren..
        Die Milchprodukte vermisse ich weiterhin kaum.
        Butter und Parmesan möchte ich in meiner ErnĂ€hrung wieder Raum geben, aber bewußt und selten genießen. Kocht einmal jemand anderes mit Sahne, werde ich sein Essen nicht verschmĂ€hen sondern genießen..
        Ich habe zweieinhalb Kilo verloren, vor allem Wasser.
        TatsĂ€chlich tun die Unterschenkel nun nicht mehr weh (allein bei ErschĂŒtterung, bin ich ein bißchen fester auftreten
        ,signalisierten sie mir Schmerz), sie sind auch nicht mehr ganz so heiß an der OberflĂ€che. Die EntzĂŒndungen sind also definitiv kleiner geworden.
        Ich freue mich, hĂ€tte aber gern ein bißchen mehr Fett abgebaut. Ich hab wie ich befĂŒrchte einfach nur noch Lipfett ĂŒbrig, das will nicht so gern in Lösung gehen.
        DafĂŒr habe ich nun einen weiteren Plan..unzwar richtiges Fasten und versuchen die Autophagie noch besser anzukurbeln. Ungeduldig wie ich bin denke ich, dass ketogen, also auch ohne Mipros, bei mir nicht reichen wird um die Zellregeneration zu unterstĂŒtzen. Und auch das 16/8 Fasten mit Fettkonsum am Morgen ist gegen echtes Fasten Pillepalle.

        Dazu fand ich im Netz einen Artikel den ich noch nicht kannte, der mir aber sehr entgegen kommt und mich weiter hoffen und in Geduld ĂŒben lĂ€ĂŸt.
        „Antiinflammatorische ErnĂ€hrung bei Lipödem“ von G.Faerber. Vielleicht kennst Du den Artikel schon.
        Liebe GrĂŒĂŸe und danke wieder einmal fĂŒr Deinen tollen Blog!

      4. Karen W.

        Liebe Claudia,
        da bin ich auf Deinen Bericht mit dem Fasten gespannt. Bei mir funktioniert das ĂŒberhaupt nicht, da ich ja noch Hashimoto und eine SchilddrĂŒsenunterfunktion habe. Da brauche ich einfach regelmĂ€ĂŸig Nahrungsnachschub. Ansonsten merke ich das sofort mit dem Kreislauf.
        Die Zellregeneration ist etwas, das nicht von heute auf morgen passiert, das dauert alles Ewigkeiten. Der Körper hat ja tagsĂŒber auch noch „normale“ Aufgaben zu erledigen …
        Liebe GrĂŒĂŸe, Karen

    2. Claudia

      Danke liebe Karen!

  4. Nicole

    Ich wĂ€r echt froh wenn ich mich mal mit jemandem austauschen könnte der schon mehr Erfahrungen mit Keto hat. Bis jetzt habe ich mein Wissen aus BĂŒchern, online und YouTube aber ich komme im Moment nicht weiter….Ich bin seit ca. 4 Wochen mit Keto dran und bin, wenn ich das richtig verstehe, in die KĂ€sefalle getappt. Hab vorher Paleo gemacht und das hat eigentlich ganz gut geklappt ausser das ich def. zu viele KH im Programm hatte,… Blutzucker Jo-Jo, und damit wieder dauernd Apetit auf alles und dauernd. Jetzt versuche ich es mit Keto und anfangs hatte ich sogar schon kurz einige Male dieses GefĂŒhl von viel Energie und adĂ© MĂŒdigkeit. Das hat aber leider nicht lange angehalten und jetzt bin ich wieder im MĂŒde Modus und auch diese GelĂŒste und der dauernde Apetit sind wieder da obwohl die Makros eigentlich sehr gut verteilt sind. Fette 75-85% Eiweiss 20-25% und die KH sind immer zwischen 3-5%. Ich messe auch regelmĂ€ssig den Blutzuckerspiegel morgens nĂŒchtern immer zwischen 5.2 und 5.9 der Keto Wert ist immer so um die 1.0.
    Ich esse doch relativ viele KĂ€seprodukte da viele davon ein super VerhĂ€ltnis von Fett und Eiweiss haben, bei der Butter bin ich bei Rohmilch Butter angelangt weder Past noch sonst was. Kann mein „schlechtes Befinden“ tatsĂ€chlich von den Milchprodukten stammen? Das wĂ€r schon ein wenig frustrierend da ich mega happy war endlich ohne schlechtes Gewissen wieder KĂ€se essen zu dĂŒrfen. Habe Jahrelang schon darauf verzichtet weil ich ja auch zu den „Fett ist schlecht“ Denkern gehörte…. jetzt bin ich ein Riesen Fan von Fett ich mag auch all diese gesunden Fette und Öle wie Avocados Kokosfett, Kakaofett, Olivenöl usw. Gibt es denn Leute die sich Ketogen ernĂ€hren und KĂ€se auf dem Plan haben? Wenn ja welche, vielleicht habe ich ja auch nach den völlig falschen gegriffen,…jetzt klinge ich schon fast ein wenig verzweifelt,umpf… hat jemand vielleicht Ă€hnliche Erfahrungen gemacht mit dieser ewigen MĂŒdigkeit und vor allem diesem ewigen Apetit auf alles in Keto? WĂ€r so froh um Hilfe denn ich möchte dran bleiben aber Fit und sehr gerne mit diesem Satt GefĂŒhl von dem alle so schwĂ€rmen. Allerherzlichsten Dank schon mal!

    1. Karen W.

      Hallo Nicole,
      dieser stĂ€ndige Appetit auf alles kann auch mit einer möglichen Candida albicans Besiedlung zu tun haben (und natĂŒrlich mit vielen anderen Sachen auch). Ich kenne das jedenfalls von mir, und mir hat eine Nystatin Kur geholfen. Kaum war der Candida Befall unter Kontrolle, war auch der Heißhunger weg.
      Ansonsten schau mal hier: https://www.living-keto.de/heisshunger/
      Wenn Du stĂ€ndig mĂŒde bist bei Keto ist das natĂŒrlich nicht normal. Kann es vielleicht sein, dass Du zu wenig isst, zu wenig Wasser trinkst und vielleicht auch zu wenig Salz zu Dir nimmst? GrundsĂ€tzlich wĂ€re auch eine Laktoseintoleranz denkbar, da wĂ€ren dann aber vermutlich die Ketonwerte niedriger.
      Probiere einfach mal ein bißchen, ob es Dir zB ohne oder mit wenig KĂ€se besser geht.
      Liebe GrĂŒĂŸe und alles Gute, Karen

  5. Cornelia

    Wie kommen Sie zur der Aussage, dass KĂ€se sĂŒchig macht? Wer KĂ€se nicht aufgeben kann, dann doch weil Angewohnheiten prinzipielle schwer zu Ă€ndern sind.

    1. Karen W.

      Hallo Cornelia,
      meine Meinung dazu habe ich – basierend auf den Informationen aus Wikipedia – im Artikel beschrieben.
      Lt. Wikipedia „scheint es, dass manche Menschen Casein (ebenso wie auch Gluten, d. h. Getreide-Klebereiweiß) nicht vollstĂ€ndig verdauen können, und dass die in diesem Fall zurĂŒckbleibenden unverdauten Peptide, auch Exorphine genannt, auf das Gehirn und Nervensystem dieser Menschen eine Opioid-artige Wirkung entfalten.“
      Habe ich hier etwas nicht ganz richtig wiedergegeben?
      Viele GrĂŒĂŸe, Karen

  6. Ich bin Vegetarier und wĂŒrde gerne diese Challange mitmachen, da wir ihr euch sicher denken könnt Milchprodukte einen großen Anteil an meinem Essen hat. Aber nur Eier essen find ich etwas herb. Den Kokosjoghurt kenn ich ja, gibt es sonst noch Alternativen die jemand kennt? Was ist mit KĂ€se aus Nussmilch? Oder Quark? Soja und Seitan esse ich nicht. FĂŒr alle Tipps und Ideen wĂ€re ich sehr dankbar!!

    1. Danke Karen Wiltner – Ketogen Leben. Ja, das ist ne Herausforderung, aber die nehme ich gerne an weil ich merke, dass soviel Milchprodukte mir nicht gut tun. Man könnte mich auch KĂ€sesĂŒchtig nennen ????

Schreibe einen Kommentar