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Wie Keto mir das Leben rettete – Ein Erfahrungsbericht zu Colitis Ulcerosa [Gastbeitrag]

  • Beitrag zuletzt geändert am:15. Februar 2025
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  • Lesedauer:12 min Lesezeit

Colitis Ulcerosa – eine Krankheit, die vielen unbekannt ist, solange sie nicht selbst betroffen sind. Doch für Menschen mit dieser Diagnose kann der Alltag zur Herausforderung werden. Ständige Schmerzen, wiederkehrende Schübe und das Gefühl, von Ärzten und Mitmenschen nicht ernst genommen zu werden, sind oft Realität.

Doch was wäre, wenn Ernährung eine entscheidende Rolle spielen könnte?

In diesem Artikel teilt eine junge Frau anonym ihre bewegende Geschichte. Sie erzählt, wie sie mit ihrer chronischen Darmerkrankung kämpfte und durch die ketogene Ernährung schließlich einen Weg fand, ihre Symptome selbst in den Griff zu bekommen.

👉 Du leidest selbst an einer chronisch-entzündlichen Erkrankung? Oder möchtest wissen, wie Keto bei Colitis Ulcerosa dich unterstützen kann? Lies weiter und erfahre, warum diese Ernährungsweise so viel mehr ist als ein Trend.

Was ist Colitis Ulcerosa? Symptome und Herausforderungen

Colitis Ulcerosa ist eine chronische, meist in Schüben verlaufende Entzündung der Darmschleimhaut im Dickdarm. Die Erkrankung führt zu Geschwüren in der Darmwand und kann schwere Symptome verursachen:

✔️ Blutiger, schleimiger Durchfall
✔️ Krampfartige Bauchschmerzen
✔️ Müdigkeit und Nährstoffmangel
✔️ Beeinträchtigung der Lebensqualität

Viele Betroffene fühlen sich hilflos. Medikamente helfen oft nur begrenzt, und in schweren Fällen bleibt nur eine chirurgische Entfernung von Darmabschnitten.

Doch was, wenn es eine alternative Lösung gibt?

Medizinisches Modell eines Dickdarms mit Colitis Ulcerosa, dargestellt durch entzündete Bereiche. Im Hintergrund zeigt ein Arzt mit einem Stift auf das Modell und erklärt Keto bei Colitis Ulcerosa

Gastbeitrag: Meine Erfahrung mit Keto bei Colitis Ulcerosa

Nach meinem Aufruf, persönliche Geschichten zu teilen, meldete sich eine junge Frau, die lange unter Colitis Ulcerosa litt. Heute teilt sie ihren Weg und erklärt, warum sie überzeugt ist: „Keto hat mein Leben gerettet.“

(Gastbeitrag – anonym veröffentlicht)

Der erste Schock: Die Diagnose Colitis Ulcerosa

Das klingt jetzt erstmal ziemlich drastisch – aber genau das war es auch.

Ein paar Eckdaten vorweg: Ich bin weiblich, 24 Jahre alt, seit neuestem Auszubildende – und ich habe Colitis Ulcerosa.

Ich weiß nicht wirklich, wie detailliert man das auf einem Ernährungsblog beschreiben kann, ohne dass danach tagelang keine Rezepte mehr angeklickt werden. Also bleiben wir beim Fachbegriff:

Chronisch-entzündliche Darmerkrankung.

Morbus Crohn fällt ebenfalls darunter, doch es gibt Unterschiede, auf die ich hier nicht näher eingehe. Tatsache ist: Mit einer Colitis kann man ziemlich unglücklich werden. Neben schmerzhaften Krämpfen ist man oft darauf angewiesen, eine Toilette in der Nähe zu haben – immer.

Das klingt zwar unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich – doch genau das kann es auf Dauer werden. Die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen, und wer auf Medikamente nicht anspricht, dem wird kurzerhand das problematische Organstück entfernt. Keine schöne Aussicht.

Mein schwieriges Verhältnis zu Nahrung

Schon immer hatte ich ein kritisches Verhältnis zu Essen. Meine Mutter machte ständig Diäten und ermutigte mich früh, mitzumachen. Gleichzeitig wurde ich in der Schule gemobbt. Das führte dazu, dass ich mich viel zu sehr über mein Aussehen und die Zahl auf der Waage definierte.

Mit 19 machte ich mein Abitur, ergatterte meinen Traum-Studienplatz – und wurde krank. Anfangs hielt ich es für einen hartnäckigen Infekt. Doch dann kam die Diagnose: Colitis Ulcerosa.

Der Kampf gegen die Krankheit beginnt

Mir wurde gesagt, dass es „nicht so schlimm“ sei. Viele hätten nur einen einzigen Schub, dann nie wieder. Ich bekam Medikamente und Diätvorgaben: High Carb, Low Fat, keine Ballaststoffe.

Doch es wurde schlimmer. Ich wurde so schwach, dass mich mein damaliger Freund und mein Vater ins Krankenhaus bringen mussten. Dort erfuhr ich: Ich hätte die nächsten 10 Stunden nicht überlebt.

Noch immer versuchte ich, „normal“ weiterzumachen. Doch die Schübe kamen zurück. Immer wieder landete ich im Krankenhaus. Ich probierte alle möglichen Ernährungsformen, um meine Therapie zu unterstützen – darunter massive Mengen Süßkram, weil er ja fettarm war.

Medikamente helfen – aber nur begrenzt

Als die „harmlosen“ Medikamente nicht mehr halfen, folgten Infusionen. Sie wirkten – doch irgendwann ließ die Wirkung nach. Mein Medikament funktionierte nicht mehr und brachte heftige Nebenwirkungen mit sich:
Haarausfall, Magenprobleme, Dauermüdigkeit.

Ich begann, mit Low Carb zu experimentieren – und bemerkte erste Besserungen. Mein Bauch wurde ruhiger, meine Konzentration stieg, meine Hungergefühle verschwanden. Als ich schließlich Keto ausprobierte, fühlte ich mich zum ersten Mal seit Jahren richtig gut.

Der Wendepunkt: Keto als Rettung

Doch das Glück hielt nicht lange: Jedes Mal, wenn ich aus der Ketose fiel, ging es mir schlechter. Ich rutschte in einen neuen Schub.

Zum Glück hatte ich einen modernen Arzt, der mir empfahl, mein Medikament langsam abzusetzen und stattdessen Keto strikter beizubehalten.

Das tat ich. Und zum ersten Mal seit Jahren brauchte ich keine Medikamente mehr. Ich bekam zwar noch Schübe, aber sie waren mild – und ich konnte sie selbst in den Griff bekommen.

Ohne Krankenhaus, ohne Infusionen.

Mein neues Leben mit Keto

Heute weiß ich: Ich werde nie wieder „normal“ essen können. Doch für mich ist Keto kein Verzicht – sondern Lebensqualität.

Gerade habe ich wieder eine große Veränderung durchgemacht: Studienabbruch, neue Ausbildung. Mein Körper reagierte mit einem heftigen Schub. Doch diesmal wusste ich, was zu tun ist.

Nach einem Wochenende war das Schlimmste vorbei.

Nie hätte ich gedacht, dass ich während eines Krankheitsschubs massenweise Geflügel mit Butter essen würde – fast eine ganze Packung in vier Tagen! Würde ich das meiner damaligen Krankenschwester erzählen, sie würde wohl in Ohnmacht fallen.

Keto ist mein Lebensretter

Ohne Keto – wer weiß, ob ich noch alle meine Organe hätte?

Viele sehen eine Ernährungsumstellung als Einschränkung. Ich sehe sie als großen Gewinn.

Denn Keto hat mir nicht nur das Leben erleichtert – es hat es mir gerettet.

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Warum Keto bei chronischen Erkrankungen helfen kann

Die ketogene Ernährung setzt auf eine hohe Fettzufuhr, moderate Proteine und minimale Kohlenhydrate. Dadurch wird der Körper in die Ketose versetzt, eine Stoffwechsellage, in der Fett statt Zucker als Hauptenergiequelle genutzt wird.

🔹 Entzündungshemmende Ernährung: Weniger Kohlenhydrate können entzündliche Prozesse im Körper reduzieren.
🔹 Stabile Blutzuckerwerte: Kein Zucker-Crash bedeutet weniger Heißhunger und stabilere Energie.
🔹 Bessere Darmgesundheit: Keto kann helfen, die Darmflora positiv zu beeinflussen.

Viele Menschen mit chronischen Entzündungskrankheiten berichten von positiven Effekten durch Keto – nicht nur bei Colitis Ulcerosa, sondern auch bei Morbus Crohn, Reizdarm und Autoimmunerkrankungen.

Keto als Chance für Menschen mit chronischen Erkrankungen

Die ketogene Ernährung ist nicht nur ein Trend – für viele Menschen mit chronischen Krankheiten kann sie ein Gamechanger sein.

🔹 Reduzierte Entzündungen
🔹 Weniger Beschwerden im Alltag
🔹 Mehr Lebensqualität ohne ständige Medikamente

Für die Autorin dieses Gastbeitrags war Keto eine Lebensrettung. Vielleicht kann es auch für dich der richtige Weg sein.

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Alles Liebe, Karen

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Karen Wiltner
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