Mandel-Leinsamen-Cookies – das ist ein Rezept, das vor kurzem in unserer Facebook-Gruppe gepostet wurde. Eigentlich wollte ich sie schon vor meinem Hamburg-Kurzurlaub nachbacken, doch ich kam nicht mehr dazu. Also habe ich das kurzerhand während des Urlaubes in Hamburg bei Alexandra nachgeholt, und sie damit überrascht, als sie von ihrer Dienstreise wiederkam. Zusätzlich hatte ich die Macadamia – White Chocolate – Cookies gebacken, die sehr viel süßer und schokoladiger sind. Wir waren uns einig: Die Mandel-Leinsamen-Cookies sind noch viel, viel besser!
Das Gute an Leinsamen ist ja auch, dass sie sehr ballaststoffreich sind und die Cookies damit sehr lange satt machen. Und wir tun damit sogar unserem Darm noch etwas Gutes.
Eine immer wieder gestellte Frage habe ich im Blog bereits beantwortet: Gehen Leinsamen beim Backen kaputt?
Ich habe hier bei dem Rezept auch etwas weniger Erythrit genommen, im ursprünglichen Rezept waren 90g angegeben. Das fand ich für uns etwas zu süß, auch wenn das Erythrit ja auch für die Konsistenz der Leinsamencookies sorgt. Mit den 70g fand ich es ausreichend süß.
Ich nehme neuerdings zum Backen auch fast ausschließlich eine Erythrit-Stevia-Mischung, die ich mal im Kaufland gefunden habe. Stevia ist ja leicht bitter, Erythrit hat so einen kühlen Nachgeschmack. Beides zusammen vermischt hebt diese doch eher negativen Eigenschaften auf. So ist das Gebäck süß, auch ohne kühlen Nachgeschmack.
Was die Süße angeht, so musst Du bitte probieren, wie es für Dich passt. Ich ernähre mich jetzt schon so lange ketogen, dass es nicht mehr so süß sein muss. Wenn Du gerade erst anfängst, kann das durchaus zu „unsüß“ sein für Dich. Also bitte vor dem Backen einfach kosten und selbst einschätzen, wie es am besten passt!
Mandel-Leinsamen-Cookies
Zutaten
- 50 g Leinsamen geschrotet
- 180 g Mandeln (gemahlen)
- 70 g Erythrit mit Stevia
- 1 Ei
- 1/2 TL Weinsteinbackpulver
- 110 g (Weide-) Butter weich
- Salz
Anleitungen
- Falls der Leinsamen noch nicht geschrotet ist, bitte jetzt nachholen. Allerdings nicht fein mahlen, die sollen wirklich nur geschrotet sein.
- Die Butter entweder leicht anschmelzen oder eine Weile bei Zimmertemperatur weich werden lassen.
- Ei und Butter in der Küchenmaschine gut verrühren, bis es eine homogene Masse ergibt.
- Erythrit dazugeben und weiter rühren, bis die Masse leicht schaumig wird.
- Alle weiteren Zutaten (Leinsamen, Mandeln, Salz und Backpulver) dazugeben und alles gut vermischen, so dass sich ein gleichmäßiger Teig ergibt.
- Für größere Cookies nimm eine esslöffelgroße Menge Teig, forme die zu einer Kugel und drücke sie auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech etwas platt. Drücke mit einer Gabel ein Gitter auf den Teig.
- Für kleinere Cookies nimm entsprechend einen Teelöffel, oder rolle die gesamte Teigmasse in Frischhaltefolie zu einer langen Rolle, lege sie für eine Stunde in den Kühlschrank und schneide dann kleine Scheiben ab. Lege die dann aufs Backpapier und drücke wieder mit einer Gabel ein Gitter auf den Teig.
- Backe die Cookies bei etwa 160°C Umluft für etwa 15 Minuten, bis sie am Rand braun werden, innen aber noch etwas weich sind.
- Lasse die Cookies anschließend am besten auf einem Gitter (ohne Backpapier drunter) abkühlen, sie werden dann etwas fester, sind aber noch immer weich wie Cookies.
Nährwerte pro Portion
Hier gibt es ganz viele Möglichkeiten, wie Du das Rezept noch variieren kannst. Ich kann mir gut vorstellen, da noch Schokodrops oder Schokoladenstückchen mit in den Teig zu geben, dann wird es etwas schokoladiger. Auch klein gehackte Nüsse machen sich darin bestimmt super.
Du könntest die Cookies ebenso mit einer Schokoladenschicht überziehen, falls Du sowas magst. Mir reicht der Geschmack so, wie mit dem Rezept oben.
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