… „Abnehmen ist schwierig“
… „Das klappt ja wieder nicht!“
Hast Du das auch schon mal gehört? Von jemand anderem, oder sogar von Dir selbst?
… „Essen tut mir nicht gut.“
… „Ich darf nicht so viel essen.“
… „Ich muss schlank sein um geliebt zu werden.“
… „Schlank sein- das können nur die Anderen.“
… „Sport ist Mord.“
… „Wenn ich abnehmen will muss ich verzichten.“
… „Wenn ich nicht aufesse gibt es morgen schlechtes Wetter.“
Ich bin mir sicher, Dir fallen da noch ein paar mehr solcher negativen Sätze ein, oder? Also ich hätte da noch eine ganze lange Liste …
Aber warum tun wir das eigentlich? Warum tun wir uns selbst das an, sind so sehr mit uns unzufrieden und können nicht mehr genießen und schätzen, was wir an uns selbst haben.
Wir laufen einem Schönheitsideal hinterher, das für unseren Körper den reinsten Horror darstellt, denn der hat seinen eigenen Plan.
Warum wollen wir abnehmen? Wir möchten zufrieden sein mit uns, oder? Aber mit dem eigenen Körper zufrieden zu sein bedeutet mehr als weniger essen und mehr Sport treiben. Es heißt auch abschließen mit früheren Enttäuschungen. Loslassen.
Loslassen von den negativen Sätzen weiter oben, mit denen wir uns gar nicht erst eine Chance geben. Mit denen wir uns selbst schlecht machen, obwohl wir doch so viel mehr wert sind!
Das Gehirn ist nämlich ziemlich doof. Es macht immer das, was man ihm sagt. Wirklich. Sagst Du Dir „Ich will nicht mehr dick sein“, registriert Dein Unterbewusstsein nur „Dick Sein“. Und da geht es dann auch hin.
Wenn das Ziel aber positiv formuliert ist, auf etwas, das mit Wohlfühlen verbunden ist und nicht mit etwas, vor dem man am liebsten weglaufen würde, machst Du es Dir selbst viel einfacher.
Einfacher, Dein Ziel zu erreichen. Denn es ist ja ein schönes Ziel.
Das alles klingt jetzt vielleicht ziemlich abgehoben, vermute ich. Aber genau solche negativen Glaubenssätze wie da oben, und noch viel mehr, waren es, mit denen ich selbst in den letzten 20 Jahren zu kämpfen hatte.
Wenn man mich jetzt trifft glaubt mir das nie jemand. Selbstbewusst und selbstsicher, wie ich jetzt bin.
Aber es war ein langer Weg.
Auf diesem Weg habe ich Menschen getroffen, die an mich geglaubt haben. Die etwas in mir gesehen haben. Und wegen denen ich zum Beispiel jetzt hier schreibe.
Dinge, die ich sonst mein Leben lang für mich behalten hätte.
Danke.
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